Der EP-7 von the t.bone hat zum Review bei bonedo vorbeigeschaut. Wir haben die In-Ear-Monitore einem ausführlichen Test unterzogen, denn wir wollten wissen, was sie auf der Bühne leisten können.
Das Zweiwege-System scheint sich auf dem Papier vor allem durch einen Parameter von vielen anderen In-Ear-Hörern zu unterscheiden: den Preis. Doch dieser kann natürlich so gering sein wie er will, wenn das System schlecht sitzt, mäßig klingt oder mit sonstigen Fußangeln daherkommt, wird sich jeder gegen diese Monitore entscheiden.
Details
Durchsichtig ist nicht unsichtbar Ein transparentes Kunststoffgehäuse beherbergt die beiden Treibersysteme, von denen eines pro Hörer den Tiefton-, das andere den Hochtonbereich wiedergibt. Dadurch ist es unter anderem einfacher, den großen Frequenzumfang von 12 Hz bis 22 kHz zu gewährleisten, den die IEMs (“In-Ear-Monitore”) auf dem Papier aufrufen. Die Crossover-Schaltung für die beiden Wege sitzt ebenfalls bei den beiden Treibern, sodass man durch das durchsichtige Gehäuse die beiden Treiberkammern und die Weiche als Dreierpaket ausmachen kann.
Mehrere Ohrpassstücke im Lieferumfang
Sicher: Ein gehörangepasstes Gehäuse ist für In-Ears eine tolle Sache – leider aber recht teuer. t.bones EP-7 ist kein individualisiertes, sondern ein Standardprodukt und baut daher mit der Verwendung von flexiblen Silikonpilzen auf eine verbreitete Lösung. Es sind drei Pärchen verschiedener Größen im Lieferumfang – für eine höhere Anpassungsflexibilität hätten aber neben diesen Oliven noch ein Pärchen mit Dreifachflansch und zwei Schaumstoffzylinder gesorgt. Immerhin ist Sitz und Tragekomfort stets eine höchst individuelle Angelegenheit. Und dicht muss der Gehörgang auch bei starken Kopfbewegungen immer sein, da sonst der Bass in sich zusammenfällt. Sitzt der Hörer richtig, verspricht das Datenblatt eine Außendämpfung von 25 Dezibel.
Kleine Dinger ganz laut
Mit einer Impedanz von 22 Ohm und einer Empfindlichkeit von 120 dB SPL/mW scheint das IEM-System von t.bone ordentliche Pegel generieren zu können. Wie immer bei Kopfhörern und besonders bei solchen, die direkt in den Gehörgang hineinschallen, ist absolute Vorsicht angesagt! Es hilft, wenn man sich vorstellt, wie laut es wäre, wenn man sich den gleichen Pegeln über eine normale Monitoringanlage im Raum aussetzen würde.