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the t.racks DSP 4X4 Mini Test

Praxis

Ich habe den Controller im Tonstudio verwendet, um mit zwei Genelec 1031 Abhören und einem aktiven Subwoofer ein 2:1 System zu bauen. Eingänge 1 und 2 werden dabei vom Mischpult gespeist, die Ausgänge 1/2 adressieren die beiden Genelecs und der Sub wird vom Ausgang 3 des Mini-DSPs befeuert. Den Subwoofer trenne ich bei 30 Hz mit 18 dB Butterworth und beschneide den Frequenzgang nach oben hin bei 80 Hz.

Was mir als erstes auffällt ist, dass die EQs des DSPs sehr schnell und ohne hörbare Verzögerungen reagieren. Ich ziehe die EQ-Punkte mit der Maus. Noch schneller und einfacher würde es gehen, wenn man die Filtergüte der EQs mit dem Mausrad manipulieren könnte. Aber für den Preis kann man halt nicht alles haben.

Overlay-Anzeige

Etwas zickig ist die Overlay-Anzeige, die wahlweise die EQ-Kurve oder den Phasengang anzeigt. Manchmal muss man ein-/zweimal zwischen den Ausgängen hin- und herwechseln, damit die Anzeigen korrekt dargestellt werden. Ein kleiner Schönheitsfehler, der aber nicht weiter tragisch ist. Da ich den Controller ohne Rücksprache mit der Gebrauchsanweisung bediene, fällt mir erst jetzt auf, dass man die grafische Benutzeroberfläche von Englisch auf Deutsch umschalten kann. Teilweise mit drolliger Übersetzung, aber was soll’s.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein erster Testlauf auf dem heimischen Schreibtisch

Während des Tests habe noch eine weitere Funktion gefunden: Den Tongenerator, der die üblichen Rausch-, Sweep- und Sinustöne bei Bedarf zur Verfügung stellt. Aber Vorsicht! Der Ausgang des Tongenerators selbst ist nicht regelbar. Das bedeutet, der Generator gibt sein Signal mit Unity Gain (0 dB) auf die Ausgänge! Regeln kann man dessen Signal, indem man im Gain-Tab die Ausgangslautstärke herunterregelt.

Über die Delay-Funktion habe ich mittlerweile den Subwoofer in seiner Laufzeit an die Tops angepasst, was den Sound definierter gestaltet. Er klingt gut, der kleine t.racks DSP. Kein Rauschen, keine Artefakte – sauber! Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und speichere die Einstellungen auf eine der 30 Speicherplätze des DSPs ab. Zur Sicherheit kann man die Einstellungen auch auf dem Laptop abspeichern.

Fotostrecke: 5 Bilder Über vier Montagepunkte lässt sich der DSP befestigen

Das Aufrufen von Presets dauert keine zwei Sekunden und geht ohne hörbare Audio-Artefakte vonstatten. Um den DSP vor unbefugten Zugriff zu sichern, lässt sich ein Passwort vergeben. Den Default-Vorschlag „1234“ des Kandidaten ändere ich in ein Rock’n’Roll-freudiges „5150“ ab.

Ich muss sagen, ich bin durchaus angetan vom the t.racks DSP 4X4 Mini. Es funktioniert tadellos und das ist bei einem derart günstigen Digitalgerät, dessen Software in der Version V1.0 ausgeliefert wird, nicht unbedingt selbstverständlich.

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Profilbild von Uwe Rautenberg

Uwe Rautenberg sagt:

#1 - 10.06.2019 um 09:36 Uhr

0

"So ließen sich beispielsweise die Eingänge 1/2 linken und die Ausgänge
1/2 und 3/4.... Die Verlinkung hat den Vorteil, dass
die Parameter beider Kanäle stets identisch sind und wir diese nur
einmal eingeben müssen." ---- Genau diese Funktion suche ich, kann mir da jemand auf die Sprünge helfen, vielleicht der Autor selbst?

    Profilbild von Christian Boche

    Christian Boche sagt:

    #1.1 - 12.06.2019 um 08:34 Uhr

    0

    Hi Uwe,
    kein Problem. Schau mal ganz oben links in der Software (also in der Windows Menü Bar), da findest du als zweiten Tab neben "File" direkt die "Link" Funktion. Oberhalb von Gain/Gate. Ahoi!

    Antwort auf #1 von Uwe Rautenberg

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