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Thomann Battery Charger Pro Test

Praxis

Der Praxistest fällt heute eher kurz aus. Das dürfte bei einem Gerät, das genau eine Funktion mitbringt, nicht weiter überraschen. Zum Test verwende ich zwei relativ neu AA-Akkus aus meinen eigenen Beständen.
Ich gestehe: Im Herbst des Lebens angekommen, macht man sich doch den einen oder anderen Gedanken in puncto Nachhaltigkeit. Besonders der Batterieberg nach der letzten Karneval-Session hat mich zum Umstieg auf Akkus gebracht. Aus Sicherheitsgründen hat man viele halbvolle Batterien nicht mehr für die nächste Show verwendet und einfach in eine Sammelkiste gelegt. Verschwendung pur. Beim Akkubetrieb packt man beim Eintreffen auf der Baustelle einfach das Ladegerät und die halbvollen Akkus vom Vorabend aus und schließt dieses als erstes an.
Pünktlich zur Show sind diese dann einsatzbereit. Meine Test-Akkus habe ich sieben Stunden aufladen lassen und dann in zwei Shure Handfunken verfrachtet. Diese durften dann eine Endlosschleife aus meinem iPod übertragen, die eine DAW aufgezeichnet hat. Funke Nummer 1 funkte 6 Stunden und 11 Minuten. Funke Nummer 2 schaffte sogar 14 Minuten mehr. 

Mit frischen Alkaline-Batterien bestückt, übertragen die Funken circa 1,5 Stunden länger. Batterien sind somit immer noch die Gewinner auf der Langstrecke, aber eine Akkulaufzeit von über 6 Stunden sollte auch für eine Marathon-Band lang genug sein. Und: Die Akkus laden am nächsten Tag wieder auf, die Batterien werden entsorgt. Sie gehen natürlich nicht in den Hausmüll, sondern zu Sammelboxen, die jedoch noch seltener in freier Wildbahn anzutreffen sind als freie Parkplätze an einem Samstagvormittag vor einem schwedischen Möbelhaus. 
Wer die harte Tour fährt und seine Racks nicht selbst ein- und auslädt, sollte übrigens vorsichtshalber die Akkus aus dem Gerät entfernen, wenn es auf die Reise geht. Bei ganz rauer Behandlung ist es nicht ausgeschlossen, dass diese eventuell aus den Slots fallen und lose im Rack herumwandern. Eine passende Abdeckung würde das verhindern.

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