Fazit
Das Thomann Drum Noise Elimination Podium erstaunt zunächst vielleicht durch einen hoch erscheinenden Preis, der sich aber relativiert, wenn man die dünn gesäten und oft unpassenden Alternativen durchgeht. Auf der Gegenseite erhält man mit dem Podest aber die Möglichkeit, etwas unbeschwerter die Trommelstöcke kreisen zu lassen, zumindest, wenn man auf ein E-Drumkit einzudreschen gedenkt. Hier tut der kleine Riser erstaunlich gute Dienste. Bei der Verwendung von akustischen Schlagzeugen kann das Podest natürlich keine Wunder vollbringen und die Physik außer Kraft setzen: Es ist schließlich nicht nur der Körperschall, der von einem solchen Instrument ausgeht. Selbst der Schall einer Ride-Bell kann problemlos durch Außenwände marschieren. Doch wer weiß, vielleicht beruhigt im Falle des Misslingens die Vorlage der Rechnung und die Präsentation des Podests den Nachbarn und entspannt alleine durch die offensichtlichen Bemühungen das Verhältnis zueinander. Der Wille zählt schließlich. Bei E-Drumkits kann man sich jedoch recht sicher sein, die Schallübertragung zwischen Wohneinheiten auf ein erträgliches Maß reduzieren zu können.
Pro- deutliche Verringerung des übertragenden Körperschalls
- einfacher Aufbau
- macht besonders Akustik-Sets nicht automatisch und verlässlich mietwohnungstauglich
- Entkoppelungsset aus sechs MDF-Platten von 19 mm Dicke
- 10 Zentimeter Podesthöhe
- steht auf 27 Schaumstoffkegeln
- einfache Montage nach Anleitung – alles vorgebohrt etc.
- Preis: € 398,- (UVP)
- deutliche Verringerung des übertragenden Körperschalls
- einfacher Aufbau
- macht besonders Akustik-Sets nicht automatisch und verlässlich mietwohnungstauglich