Praxis
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Mehr InformationenMulti Cajon
Als erstes der beiden knöpfe ich mir das Multi Cajon vor und klebe die Gummimatte auf die Sitzfläche. Sie bietet vor allem Sicherheit vor dem Verrutschen, aber kaum Polsterung. Müsste ich lange Sessions auf dem Multi Cajon absolvieren, würde ich mir ein dickeres Cajon-Pad zulegen, um es etwas komfortabler zu haben. Was den Klang betrifft, kommt jedoch gleich Freude auf, da die Snares schon bei leisen Schlägen recht direkt und bei lauten gut kontrolliert ansprechen. Unerwünschte Nebengeräusche produzieren die Snares nicht, und eine ordentliche Trennung zum Bass-Sound ist ebenfalls gegeben. Dieser gehört sicherlich nicht zu den tiefsten seiner Art, klingt aber erwachsen und trocken genug, um in vielerlei Stilistiken und Situationen gut zu funktionieren.
Ein wenig hakelig und nicht ganz geräuschlos funktioniert das Umschalten der Snares, doch der Mechanismus rastet in den zwei jeweiligen Positionen sicher ein. So lässt sich das TCA 501R mit einem Dreh von einem Flamenco-Cajon in ein Peruanisches verwandeln, was seine Vielseitigkeit nochmals unterstreicht.
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Bass Boost Cajon
Zweifelsohne stehen die Bässe beim zweiten Testkandidaten prominent im Vordergrund. Da die Snares jedoch noch empfindlicher reagieren als beim Multi Cajon, haben sie dem massiven und tendenziell resonanten Bass-Sound genug entgegenzusetzen, so dass die Ausgewogenheit der Sounds in Grooves zweifellos gegeben ist. Alleine die eigenen Hörgewohnheiten muss man ein wenig umstellen, da bei einem Cajon mit hinten liegendem Resonanzloch weitaus weniger Bass bei den eigenen Ohren ankommt als bei dieser Bauart. Ein Vorteil dabei ist es, dass der Bass direkt in Richtung Publikum abgestrahlt wird. Auch kann man das Bass Boost Cajon mit nur einem Mikrofon von vorne abnehmen und erhält so einen natürlicheren Klang, als wenn man beispielsweise nur ein Mikrofon hinter dem Resonanzloch positioniert.
Einen kleinen Punktabzug gibt es jedoch dafür, dass die Snares bei unsauber getroffenen Schlägen hörbar rappeln.