Thomann Tongue Drums Test

Die Thomann Tongue Drums reihen sich ein in das weite Feld der allseits beliebten Klangskulpturen. Wenn ihr auf der Suche nach preisgünstigen Tongue Drums seid, die dennoch klanglich überzeugen, dann seid ihr hier genau richtig, denn sowohl als Einsteigermodell als auch für Gruppenkurse wie Yoga-Lessons oder Meditationen sind diese Zungentrommeln interessant.

Die Thomann Tongue Drums sind in einer Vielzahl von Größen erhältlich.
Die Thomann Tongue Drums sind in einer Vielzahl von Größen erhältlich.

Thomann Tongue Drums – das Wichtigste in Kürze

  • erhältlich in verschiedenen Farben und Größen
  • mehrere Skalen verfügbar
  • inklusive Cases, Stick und Finger Picks
  • hergestellt in China

Die Tongue Drums werden klassisch im Karton geliefert. Im Inneren sind die Instrumente jeweils noch in ein mitgeliefertes Case gehüllt. Nur die kleinste der Tongue Drums (3“) kommt ohne Case. Ein Umschlag liegt der Lieferung bei, in dem sich die passenden Sticks sowie Finger Picks und Aufkleber zur Beschriftung der einzelnen Töne finden.

Ready To Go

Die Inhalte des Pakets sind überschaubar, man muss nichts zusammenbauen und kann direkt loslegen. Die Schlägel haben je nach Tongue-Drum-Größe unterschiedliche Gummiköpfe und Stiellängen, man kann jedoch theoretisch alle Sticks mit allen Instrumenten kombinieren und erhält so verschiedene Klangfarben. Aufgrund des Skalensystems gibt es keine „falschen“ Töne, was einer der Gründe für die große Beliebtheit der Tongue Drums ist. Geschickt kombiniert, kann so eine größere Gruppe gemeinsam improvisieren und man erhält immer ein harmonisches Ergebnis.

Fotostrecke: 6 Bilder Die Tongue Drums kommen mit Case, Sticks, Finger Picks und Zahlenaufklebern.

Mit dieser Serie schließt Thomann eine Lücke im unteren Preissegment. Vor allem für Einsteiger oder wenn größere Mengen an Instrumenten gebraucht werden, dürfte das interessant sein, denn Instrumente der Konkurrenz sind oft deutlich kostspieliger. Klangqualität und Umfang des mitgelieferten Zubehörs sind dafür durchaus beachtlich. Dennoch muss gesagt werden, dass vor allem bei den kleineren Modellen (speziell im 6“-Bereich) die höchsten Töne nicht immer gut mit dem Rest der Tongue Drum harmonieren und etwas „out of tune“ sind. Das gehört wohl zu den Abstrichen, die man machen muss, wenn man ein Instrument für kleines Geld erhalten möchte.

Vielfalt bei den Cases

Die Cases der Tongue Drums sind vielfältig und weisen eine beachtliche Bandbreite sowie interessante Features auf. Neben einer Art Jutebeutel mit Zugband gibt es Soft-Cases mit Schaumstoffpolster, Taschen mit härterer Außenhülle sowie für die größte Tongue Drum eine Rucksacktasche mit Innenfach in farblich schickem Design, das an Beckentaschen oder Handpan-Cases erinnert.

Sticks in verschiedenen Größen und Finger Picks für Klangvielfalt

Die mitgelieferten Sticks haben Holzgriffe und Gummiköpfe. Es gilt: Je größer das Instrument, desto weicher der Stick. Die Länge der Griffe ist angenehm und trotz Kopfgewicht liegen sie gut in der Hand. Alle Sticks erzeugen einen vollen und angenehmen Klang. Die Finger Picks sind eine interessante Idee, um den Händen bzw. Fingern eine klangliche Variation zu ermöglichen. Man kann auf diese Weise beispielsweise Finger Picks in der einen und Sticks in der anderen Hand kombinieren und teils mit den Fingern und teils mit Finger Picks spielen. Positiv hervorzuheben ist auch, dass man die Tongue Drums aufgrund der Gummifüße auf jedem Untergrund gut platzieren kann.

Fotostrecke: 4 Bilder Die mit 14“ größte der Tongue Drums kommt in schickem lila Finish.
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