Praxis
Thon empfiehlt die Montage zu Zweit, schließlich wiegen die einzelnen Dekorplatten auch einiges, dennoch probiere ich mich als Ikea-routinierter Monteur allein daran. Da das Rack nur aus acht Einzelteilen besteht und zur Verbindung nur zwei verschiedene Bestandteile benötigt, erklärt sich der Aufbau wie von selbst. Zunächst drückt man die Verbindungsbolzen in die passenden Öffnungen. Meines Erachtens lassen sich die Bolzen zu leicht einführen, sie weisen auch ein gewisses Spiel auf. Daher vermutete ich zunächst, dass die Bolzen in die Löcher gehämmert werden müssten, ein Irrglaube meinerseits.
Nachdem alle Verbindungsbolzen sitzen, kommen deren Gehäuse an die Reihe. Sie werden ebenfalls mit dem bloßen Daumen in die vorgesehenen Mulden gepresst. Der anschließende Zusammenbau der Platten beginnt mit der oberen Bodenplatte und der dazugehörigen Front, anschließend wird eine Seitenwand mit dem Rücken fixiert. Nachdem die einzelnen Böden auf die Bolzen draufgesteckt und über das Gehäuse festgezogen werden, schließt die montierte zweite Seitenwand den Aufbau ab, der je nach handwerklichem Geschick 20 bis 30 Minuten in Anspruch nimmt. Ich kann von einer recht leichten Montage sprechen, sicherlich geht es mit einer zweiten Person vor allem beim Arretieren der Seitenwände aufgrund des Gewichts und der Größe noch leichter von der Hand.
Das Rack wirkt vom Material und der Verarbeitung her sehr massiv und hochwertig. Obwohl die Bolzen mit etwas Spiel in ihrem Loch sitzen, sorgen die Verbindungen für festen Zusammenhalt, wodurch das Regal sehr stabil steht.
Als kleine Schönheitsfehler würde ich zum einen die Rückseite nennen. Die auffälligen Gegenstücke der Bolzen hätte man sicherlich mit farblichen Abdeckungen kaschieren können. Zum anderen steht der Boden durch die leicht abstehende Kante der Rückenwand nicht ganz eben. Aber da das Rack dadurch nicht kippelt, fließt es nicht mit in die Wertung ein.