Fazit
Bei der Verwendung des Tip Top Audio One hat man wirklich das Gefühl, mit einem analogen Modul zu arbeiten. Tip Top Audio hat damit das Ziel erreicht, One nahtlos mit den analogen Drummodulen aus gleichem Hause einzureihen. One offeriert keine neuen innovativen Konzepte, aber das, was es macht, macht es wirklich gut. Ich kenne kein anderes Sampleplayer-Modul in dieser Größe, das mit dem Tip Top Audio One mithalten kann, gerade im Bezug auf Latenzen und Soundqualität.
Das Suchen der Samples kann mitunter ganz schön mühselig werden und die sehr kleinen Micro SD Karten sind auch nicht wirklich dazu geeignet, um sie während des Spielens zu wechseln. Hier geht Tip Top Audio wohl davon aus, dass man mehrere “One”s verwendet. Das reiht sich auch in Tip Top’s Konzept ein, dass One eben nicht einzeln, sondern im Vierer-Pack angeboten wird. Es soll wie ein analoges Modul angesehen werden soll.
Tip Top Audio One ist sehr zu empfehlen wenn es darum geht One-Shot Drumsamples zu verwenden. Bei exotischerer Anwendung und längeren Samples macht es eine nicht ganz so gute Figur, aber das ist auch nicht der gedachte Zweck des Moduls. Ich hatte jedoch eine Menge Spaß damit.
- Soundqualität
- Sehr geringe Latenzen
- Handhabung
- Im Sampleauswahl-Modus haben 2 der 3 Regler die gleiche Funktion
- Keine Anzeige des gerade gewählten Samples
Superwaldi sagt:
#1 - 07.11.2017 um 09:31 Uhr
Für weniger Geld können die PicoDrums von Erica Synth mehr. Man kann 2 samples gleichzeitig benutzen und eins davon per cv in pitch und decay modulieren. Samplewechsel per cv ist auch möglich. Das Aufspielen von eigenen Samples ist etwas umständlicher, da man den Programmer bemühen muss.
Igor Bln sagt:
#1.1 - 07.11.2017 um 10:12 Uhr
Ja, ich finde das Pico auch ganz gut. Es ist nicht ganz so audiophil, klingt aber mit seinen 12-Bits auch wirklich gut. Jedoch hat es ganze 15ms Latenz und das ist wirklich nicht wenig.... damit bekommt man leider einfach keine knackigen Beats hin.
Antwort auf #1 von Superwaldi
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenIgor Bln sagt:
#1.1.1 - 05.12.2017 um 11:40 Uhr
Ich muss mich korrigieren. Das PICO Drums erzeugt die hohen Latenzen nur wenn man in dem Modus ist wo man die Samples per CV auswählen kann. In den anderen Modi hat es wesentlich weniger Latenz, jedoch kommt es nicht in die Nähe des ONE was die Latenzen angeht.
Antwort auf #1.1 von Igor Bln
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