Fazit
Der ToneWoodAmp tritt mit einem interessanten neuen Ansatz auf und bietet als einfach zu installierendes “Add-on” Effektsounds in leisen akustischen Umgebungen auch beim Spielen ohne zusätzliche Verstärkung. Dabei machen vor allem die räumlichen Effekte im Test einen überzeugenden Eindruck und sorgen für eine interessante Spielerfahrung.
Für experimentierfreudige Gitarristen dürfte die Anbindung an iOS-fähige Geräte einen weiteren Pluspunkt darstellen. Auch wenn manche der derzeitig verfügbaren Effekte etwas eigenwillig wirken und klanglich auch nicht immer überzeugen können, bleibt es spannend zu beobachten, wohin die Reise des ToneWoodAmps noch gehen wird.
- innovatives Konzept
- einfache Installation
- hoher Spaßfaktor beim Spielen
- zusätzliche klangliche Möglichkeiten via iPhone oder iPad
- nicht alle Effekte mit überzeugender Performance
- Effekte lassen sich nicht frei kombinieren
- stört unter Umständen beim Spielen im stehen
- Hersteller: ToneWoodAmp
- Modell: ToneWoodAmp
- Effektgattung: Multieffektgerät für Akustikgitarre
- Effekte: Hall, Room, Plate, Delay, Delay Tremolo, Leslie, Auto Wah, Overdrive
- Speicher: 10 Speicherplätze pro Effekt
- Anschlüsse: Input, Output, Insert
- Regler: Effects, Parameters, Amplitude
- Schalter: On/Off
- Stromversorgung: 3 AA Batterien (nicht im Lieferumfang)
- Zubehör: Magnetic X Brace
- Abmessungen (B x T x H): 145 x 98 x 38 mm
- Gewicht: 224 g (ohne Batterien)
- Ladenpreis: 298,00 Euro (Februar 2018)
Christian Westpfahl sagt:
#1 - 25.04.2018 um 12:33 Uhr
Danke für den ausführlichen Test. Ich habe mir den ToneWoodAmp geholt und bin sehr überzeugt von dem kleinen Teil.Noch zwei Anmerkungen zum Test:Thema Akku: im offiziellen Forum gibt es einen Beitrag dazu. https://support.tonewoodamp...
Ich habe mir die dort empfohlenen Akkus besorgt und sie passen ohne Frickeleien mit Klebeband.Wer ein iOS-Gerät besitzt, dem kann ich das zusätzlich erhältliche iDevice-Kabel empfehlen. Auf der Webseite von ToneWoodAmp wird hauptsächlich mit Midi-Spielereien dafür geworben, man kann aber auch jedes andere Programm verwenden. Ich benutze z. B. Bias FX auf dem iPad. So kann man beliebige Effekte verwenden, also auch den monierten fehlenden Chorus. Wer einen Fußschalter für das iPad hat, kann auch komplett die On-Board-Effekte deaktivieren, nur den Insert verwenden und während eines Songs Effekte umschalten. Letzteres habe ich aber noch nicht selbst getestet.