ANZEIGE

Tool Time #1 – Gitarren Tricks – Warm up

1. Bund

(Bild: © Shutterstock / Credits: panitanphoto)
(Bild: © Shutterstock / Credits: panitanphoto)

A – Pull Off

Um jeden einzelnen Finger ans Arbeiten zu bringen, fangen wir mit den Pull-Off Übungen an. Die römischen Zahlen über den Noten geben an, in welcher Lage wir uns gerade befinden. Jeder Finger der linken Hand ist für einen Bund zuständig.
In der ersten Lage (I.) sind das:
– Zeigefinger
2. Bund – Mittelfinger
3. Bund – Ringfinger
4. Bund – Kleiner Finger
In der zweiten Lage liegt dann der Zeigefinger im zweiten Bund, der Mittelfinger im dritten und so weiter.
Die Übung startet in der ersten Lage, geht nach oben bis in die 12. Lage und anschließend wieder schrittweise zurück. Wichtig ist, dass ihr diese Übung mit der gebotenen Ruhe und vor allem langsam spielt, sonst bringt sie nicht den gewünschten Aufwärmeffekt. Damit ihr einen Anhaltspunkt habt, wie das Ganze vonstatten gehen sollte, habe ich die komplette Übung aufgenommen, und ihr könnt mitspielen.

Zum Vergrößern, ins Bild klicken
Zum Vergrößern, ins Bild klicken
Audio Samples
0:00
Beispiel 1

B – Hammer

On Die Finger sind nun hoffentlich schon etwas lockerer. Jetzt ist die entgegengesetzte Bewegung dran, es wir auf´s Griffbrett gehämmert. Wir spielen vom Prinzip her die gleiche Übung, wieder geht es in der ersten Lage los, dann hoch bis zur 12. Lage und danach wieder zurück.

Zum Vergrößern, ins Bild klicken
Zum Vergrößern, ins Bild klicken
Audio Samples
0:00
Beispiel 2

C – Die Spinne

Jetzt wird es richtig lustig. Nachdem wir das Krafttraining absolviert haben, geht es jetzt an die Beweglichkeit. Die Spinne ist eine Übung, die mir mein damaliger Lehrer an der Uni, Alfred Schadeberg, gezeigt hat, Danke nochmal dafür! Die Finger müssen weit gestreckt werden und dadurch wird die Beweglichkeit trainiert. Es gibt aber einiges zu beachten, wenn man den richtigen Nutzen aus der Übung ziehen will: Beachtet genau den in den Noten vorgeschriebenen Fingersatz (1=Zeigefinger, 2=Mittelfinger, 3=Ringfinger, 4=Kleiner Finger). Die Finger dürfen erst von der Saite genommen werden, wenn ein neuer Ton auf dieser Saite gegriffen wird. Die Töne auf der A und B-Saite müssen ineinander klingen, auch wenn es sich grenzwertig anhört. Keine Sorge, ihr gewöhnt euch mit der Zeit daran. Auch hier geht es schrittweise nach oben bis zur 12. Lage und dann wieder zurück zur Ausgangsposition. Langsam und akkurat ist dabei übrigens wesentlich erfolgreicher als schnell und schlampig;-)))

Zum Vergrößern, ins Bild klicken.
Zum Vergrößern, ins Bild klicken.
Audio Samples
0:00
Beispiel 3

Ich hoffe, die Finger sind gut aufgewärmt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Üben, beim Gig oder dem Einspielen des Mega-Takes für das kommende Hit-Album!
Hier geht es zum zweiten Teil.

Hot or Not
?
(Bild: © Shutterstock / Credits: panitanphoto)

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Profilbild von Volker

Volker sagt:

#1 - 24.11.2014 um 20:09 Uhr

0

Hallo Thomas,
danke für die Übungen und die neue Artikelserie. Ich habe mich schon öfter gefragt, wie sich Profigitarristen warmspielen. Ich fände es spannend, wenn in dieser Serie auch Übungen "der Stars" vorgestellt würden.
Auch ein Ausblick wäre toll, welche Übungen in den Folgeartikeln noch kommen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • A short song with the Zoom MS-50G+ #zoomeffects #guitarpedals
  • 100 effects in one compact pedal | Zoom MS-50G+ | Sound Demo
  • Metal Tones with the UAFX Knuckles '92 Rev F Dual Rec Amplifier! #uafx