Toontrack Drumtracker Test

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Man kann zu Softwaredrummern stehen, wie man möchte, unwiderlegbar bleibt dennoch, dass sich MIDI Daten nun einmal viel komfortabler verarbeiten lassen als reines Audiomaterial. Ob sich nun nach dem Recording der Sound des Drumsets als unglücklich herausstellt, oder das Tempo des Songs noch einmal grundlegend verändert werden muss – MIDI Daten sind nicht wählerisch und lassen sich nach allen Regeln der Kunst verbiegen. Vor allem bei Demo- oder Proberaumaufnahmen kann es sich lohnen, sich diese Flexibilität zu bewahren.

Toontracks „Drumtracker“ wird als Stand-Alone-Software ausgeliefert und lässt sich somit nicht direkt in einen Sequencer integrieren. Zum Vergleich – andere Drumreplacer wie bspw. der Digidesign Drumreplacer oder Wavemaschine Labs Drumagog arbeiten als Echtzeit- oder Offline-Plugin direkt im Projekt. Zwar stellt Toontrack’s Herangehensweise auf der einen Seite einen Umweg für gut ausgestattete Benutzer dar, ermöglicht andererseits aber auch software- und hardwaretechnisch weniger gut ausgestatteten Anfängern die Nutzung.

Fotostrecke: 4 Bilder Der integrierte Filter hilft bei der Detektion bestimmter Anschläge.

Die Oberfläche des Drumtrackers ist als zweiteiliges Fenster ausgelegt. Während man im oberen Bereich den zoombaren Wellenformeditor des geladenen Samples vorfindet, beherbergt der untere Teil die sogenannten Inputs, durch welche man optional auch mehrere Instrumente (Kick, Snare, Hi Hat etc.) aus einer Audiospur extrahieren kann. Beispielsweise wenn die Drumspur nur als Stereo-Mixdown vorliegt. Wie auch schon aus anderen Drum-Replacern bekannt, lässt sich der Wellenformeditor auch zum selektiven Vorhören nutzen, was die Kontrolle der Triggersignale stark vereinfacht. Alles in allem ist das Interface des „Drumtrackers“ sehr einfach ausgelegt, was einen schnellen Einstieg ermöglicht. Als Bearbeitungswerkzeuge dienen neben dem Pfeilwerkzeug, das „Part Tool“, mit dem sich Bereiche eingrenzen lassen, und die Lupe zur Vergrößerung von Wellenformen.

Um der Software die Identifikation der einzelnen Instrumente etwas zu erleichtern, bedient man sich beim „Drumtracker“ eines Filters, der das Frequenzspektrum des jeweiligen Instrumentes eingrenzt. Dabei hat man die Möglichkeit sich zwischen einem der vorgefertigten drei Presets (Kick, Snare und Hi Hat) zu entscheiden oder gleich eigene Einstellungen zu treffen. Da Toontrack damit wirbt, dass der „Drumtracker“ auch komplexe Drumspuren inklusive Overheads umwandeln kann, ist dieses Feature unumgänglich. Obendrein gibt es noch eine Velocity Kontrolle, mit der sich ein konstanter Anschlag generieren lässt. Unterteilt wird dabei in einen oberen und einen unteren Bereich. Getrennt durch einen manuell einstellbaren Schwellwert, werden Signale die über diesem liegen, der eingestellten Velocity des oberen Bereiches ,Signale unterhalb der des unteren Bereiches zugeordnet.

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The Gyronaut sagt:

#1 - 31.10.2011 um 17:00 Uhr

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Das kann der KTDrumTrigger von SmartElectronix auch. Darüber hinaus ist er ein VST-Plugin, schreibt die MIDI-Daten direkt in die DAW und kostnix.

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