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Toontrack Drumtracker Test

PRAXIS

Übersichtlichkeit und eine einfache Bedienung stehen auch bei der Installation des „Drumtrackers“ im Mittelpunkt. Nachdem man der leicht verständlichen Installation gefolgt ist, muss die Software-Lizenz nur noch auf der Toontrack Webseite freigeschaltet werden und schon kann es losgehen. Dies geschieht mittels der Seriennummer und einer automatisch vergebenen Computer ID. Aus diesen beiden Nummern wird ein Autorisierungscode generiert, den der User vor der ersten Benutzung der Software in den Freischaltungsdialog einfügen muss. Das hört sich weitaus komplizierter an, als es eigentlich ist, und dauert in der Regel nur ein paar Minuten.

Nachdem man nun voller Eifer die gewünschten Spuren im .wave- oder .aiff-Format aus dem Projekt gerendert hat (wir erinnern uns: Drumtracker ist eine Stand-Alone-Software) lassen sich diese nach dem Anlegen eines neuen Projektes direkt in den Drumtracker laden. Neben einer zusätzlichen Namensvergabe für die einzelnen Spuren kann man zusätzlich auch eine MIDI-Mapping-Schablone wählen, welche die Kompatibilität zu etablierten Produkten bzw. Standards wie Addictive Drums, BFD, EZDrummer, Superior Drummer oder aber auch General MIDI gewährleistet. Dadurch werden die bearbeiteten Signale im Drumsampler auch der passenden MIDI-Note und somit dem passenden Sample zugeordnet.

Nun wird mittels des „Path Tools“ der gewünschte Bereich markiert. Durch die Anpassung des Schwellenwertes kann die Grenze zwischen gewünschten und ungewünschten Drumhits festlegt werden. Der „Drumtracker“ berücksichtigt demnach nur Signale, die oberhalb dieses Wertes liegen und ignoriert den Rest ganz einfach. Diese Prozedur kann entweder für das komplette Sample auf einmal durchgeführt werden, oder aber auch separat für einzelne Abschnitte. Letzteres ist vorrangig dann von Nöten, wenn sich kein globaler Schwellenwert finden lässt – bspw. durch einen zu dynamischen Anschlag des Drummers.

Durch einen Click auf den „Render-Button“ werden die Triggerpunkte im jeweiligen Bereich erkannt und durch eine grüne Linie am Anfang des Samples dargestellt. Die Größe dieser Linie bezieht sich dabei auf die erkannte Lautstärke des Anschlags. Um Änderungen direkt hörbar zu machen, liefert Drumtracker eine kleine Auswahl an internen Sample-Sounds und einen konfigurierbaren MIDI-Ausgang. Zum Export der erzeugten MIDI-Daten steht es dem User frei, ob er die Spuren als einzelne oder kombinierte MIDI-Datei ausgeben will.

Obwohl der „Drumtracker“ laut Toontrack auch für Mehrspuraufnahmen geeignet sein soll, stellt sich die Lösung dieser Aufgabe in der Praxis relativ kompliziert dar. Auch wenn die zur Verfügung stehenden Filter ein nett gemeintes Werkzeug zur besseren Identifikation der einzelnen Schläge sind, ist es nahezu unmöglich die Overheads so zu separieren, dass ein brauchbares Ergebnis entsteht. Meiner Ansicht nach lassen sich weitaus realistischere Ergebnisse erzielen, wenn man gleich jede Spur einzeln bearbeitet. Denn am Ende rentiert sich die zusätzliche Zeit zum Rendern definitiv bei der Identifikation der einzelnen Anschläge.

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Profilbild von The Gyronaut

The Gyronaut sagt:

#1 - 31.10.2011 um 17:00 Uhr

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Das kann der KTDrumTrigger von SmartElectronix auch. Darüber hinaus ist er ein VST-Plugin, schreibt die MIDI-Daten direkt in die DAW und kostnix.

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