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Toontrack Number 1 Hits EZX Test

PRAXIS

Wie bei allen EZX-Erweiterungen gestaltet sich die Installation sehr schnell und einfach. Nachdem man von dem intuitiven Installer durch die Installation geleitet wurde, muss das Produkt nur noch auf der Toontrack-Seite autorisiert werden, und schon kann es losgehen.   Die Oberfläche des Number-1-Hits EZX ist, ganz im Gegenteil zu sonstigen Toontrack-Produkten, sehr schlicht aufgebaut und erinnert stark an die berüchtigte MPC-Matrix. Zu Gunsten der Übersichtlichkeit wurde auf die bildhafte Nachahmung der Drummachines verzichtet, es geht ja schließlich auch um den Klang und nicht um die Optik.

Number-1-Hits liefert von Haus aus fertig gemappte Drumkits, bei denen die Samples der einzelnen Slots dennoch austauschbar sind, sodass man sich ohne Probleme eigene Kits zusammenbauen kann. Pro Drumkit stehen dabei 22 Slots zur Verfügung. Ein simpler Klick auf den bunten Pfeil am oberen linken Rand eines der Felder genügt, um das Drop-Down-Menü mit allen zur Verfügung stehenden Samples zu öffnen.

Der Mixer des Number-1-Hits EZX unterscheidet sich zwar ein wenig von anderen Toontrack-Libraries, ist aber überaus sinnvoll aufgebaut. Alle Sounds eines Kits werden in Gruppen für Bassdrum, Snare, Hi-Hat, Toms, Cymbals und Percussion eingeteilt, die mit verschiedenen Farben kenntlich gemacht wurden. Jede Gruppe verfügt so über einen eigenen kleinen Bereich innerhalb des Mixers. Neben Volume und Panorama lässt sich über den Attitude-Regler ein weiterer Effekt auf die gesamte Gruppe legen. Abhängig von den jeweiligen Sounds ist dies entweder eine harmonische Verzerrung oder ein Vintage-Reverb. Pro Drumkit steht außerdem jeweils ein Mixer-Preset zur Verfügung, von dessen Benutzung ich aber eher abraten würde, da sich bei mir der Sound vorrangig eher verschlechterte.

Auch bei diesem EZX Pack kann Toontrack mit einer üppig ausgestatteten Library aufwarten. Diese ist, im Gegensatz zu anderen EZX Packs, nicht nach Taktart oder Genre, sondern nach den jeweiligen Drumkits sortiert. Das klingt vielleicht etwas seltsam, ist in der Praxis allerdings recht einleuchtend, da die Grooves in Dynamik und Rhythmus auf die jeweiligen Stärken der einzelnen Kits abgestimmt sind. Leider erscheinen mir jedoch die meisten der mitgelieferten Grooves wenig alltagstauglich. Vieles klingt sehr experimentell und so gar nicht nach zukünftigen Chartstürmern. Hier darf gerne nochmal nachgebessert werden, um so vor allem Anfängern den Einstieg zu erleichtern.

Audio Samples
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909 Kit Miiike Kit Groove Kit Bear Kit 808 Kit Indie Kit
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