Fazit
Mit der Orchestral Percussion SDX bringt Toontrack dem Superior Drummer 3 bei, eine stattliche Anzahl von Percussion-Instrumenten aus dem Orchestergraben zu spielen. Die Samples liegen in herausragend hohem Detailgrad vor und bieten nicht nur genügend Velocity-Layer, um ein realistisches Klangverhalten zu erzeugen, sondern für die meisten Instrumente auch eine reiche Auswahl an verschiedenen Artikulationen. Dass man sich bei vielen der tragenden Instrumente aus Teil 1 der Library zusätzlich noch zwischen mehreren verschiedenen Schlägeln entscheiden kann, erweitert die klangliche Flexibilität beträchtlich. Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal ist aber die enorme Anzahl der Raumkanäle, die Surround-Mixes bis 11.1 ermöglicht und gleichzeitig für herausragende Freiheit beim Formen des Raumklangs in Stereo-Mixes sorgt. Dass Wirbel, die aus Einzelschlägen zusammengesetzt wurden, dank der Smoothing-Funktion teils hochgradig realistisch klingen und sich dabei noch vollständig frei über MIDI bearbeiten lassen, ist ebenfalls ein dickes Plus – und all das bei einer im Vergleich mit der orchestralen Konkurrenz doch ausgesprochen günstigen Library.
Als einzigen kleinen Kritikpunkt an der Orchestral Percussion SDX kann ich die recht überschaubare Anzahl an Presets finden, die zudem vollständig ohne die Verwendung der im Superior Drummer 3 enthaltenen Effekte auskommt. Im Gegenzug muss man der Library zugestehen, dass sie auch ohne weitere Effekte wirklich fantastisch klingt!
- großer und natürlicher Klang
- hochgradig detaillierte Samples
- viele separate Raumkanäle für Stereo- und Surround-Mixes (bis 11.1)
- erweiterte Auswahl an „Tools“ für viele Instrumente
- realistische Wirbel aus Einzelschlägen dank Smoothing
- wenige Presets
- Library für Toontrack Superior Drummer 3.1.4
- 65 GB große Sample-Library in zwei Teilen
- 120 orchestrale Percussion-Instrumente in umfangreichen Sets aus Multisamples
- sieben Raumkanäle (sechs davon Stereo) für Surround-Mixes bis 11.1
- EUR 189,– (Straßenpreis 05/2019)
- großer und natürlicher Klang
- hochgradig detaillierte Samples
- viele separate Raumkanäle für Stereo- und Surround-Mixes (bis 11.1)
- erweiterte Auswahl an „Tools“ für viele Instrumente
- realistische Wirbel aus Einzelschlägen dank Smoothing
- wenige Presets