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Toontrack Seventies Rock EZX Test

Praxis

Sound

Von klein und trocken bis groß und boomy ist alles dabei. Der Name ist Programm. Es klingt nach Rock, es klingt nach Seventies und es klingt gut. Gleich beim Mark Arnold Basic war ich von der Wuchtigkeit der Kick überrascht – nicht zu übertrieben, aber mit Pfund. Die Kick aus Fiberglas misst stolze 24“ – und das hört man. Die Snares sind abwechslungsreich und crisp. Man hört einen deutlichen Unterschied zwischen Center und Rimshot – was bei anderen Snares von Toontrack nicht so deutlich ist – und der Dynamik sehr gut tut. Fürs erste Audiofile habe ich daher dieses Preset verwendet sowie auf MIDI-Beats und -Fills der Library zurückgegriffen.

Marc Arnold Basic als Preset für Hörbeispiel 1.
Marc Arnold Basic als Preset für Hörbeispiel 1.
Audio Samples
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Mixer Hörbeispiel 1

Die Becken kommen groß und mächtig, was zu einem stimmigen Gesamtbild führt. Mir gefällt auch das Camco Toweled, weil es eine wichtige Farbe im Drum-Universum zeigt: Das trockene, sehr präzise gespielte Drum Kit ist aus vielen Songs der 70er nicht wegzudenken. Das Hörbeispiel 2 illustriert, was ich meine. Ich habe den Raum sogar noch ein wenig verkleinert. Die Mixereinstellung seht ihr hier:

Die Seventies können auch trocken klingen - Das Camco Toweled Kit.
Die Seventies können auch trocken klingen – Das Camco Toweled Kit.
Audio Samples
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Mixer Hörbeispiel 2

Meiner Meinung nach ist allerdings der Sidestick viel zu leise. Da gibt es nicht viel Luft nach oben, so dass man das gesamte Kit deutlich leiser einspielen oder programmieren müsste, um den Sidestick in derselben Lautstärke zu haben wie die Snare. Das geht deutlich lauter und ist bei allen anderen Kits, die ich bisher von Toontrack habe, auch der Fall. Natürlich hat es nicht die selbe Lautstärke, aber zu hören sollte es schon sein! Da hätte ein zweites paar Ohren vielleicht gut getan. Auch hat mich das Tamburin verwundert, das eine deutlichen Latenz besitzt und nicht wirklich spielbar ist.
Die Effekte der einzelnen Presets wie Grunge oder Slam sind dagegen tolle Details, mit denen man gut arbeiten kann. So lässt sich die Library auch im moderneren Kontext für Rock und Pop einsetzen. Im letzten Hörbeispiel bin ich den Siebzigern aber treu geblieben und habe mit dem Camco Chamber gearbeitet und ordentlich den Grunge hochgezogen. Die Mixereinstellung seht ihr im Bild.

Darf es ein bisschen mehr sein? Ordentlich Schmutz gibt es bei Camco Chamber.
Darf es ein bisschen mehr sein? Ordentlich Schmutz gibt es bei Camco Chamber.
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Mixer Hörbeispiel 3
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Profilbild von Norbert Binder

Norbert Binder sagt:

#1 - 04.01.2017 um 08:52 Uhr

0

Beispiel 2 und 3 sind vertauscht, oder?

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