Toontrack Superior Drummer 2 Test

Der Toontrack Superior Drummer 2 trägt seinen Namen wirklich völlig zu Recht. Für sein Geld bekommt man sehr saubere und druckvolle Drum-Samples in hoch detaillierter Form, die sich von vornherein sehr gut in einem Arrangement durchsetzen können. Die Philosophie „Ein Studio – ein Drumset“ macht Sinn. Statt eines ganzen Fuhrparks von Instrumenten bekommt man ein Drumkit, das mit verschiedenen Arten von Stöcken und Fellen aufgenommen wurde und in Kombination mit der Auswahl an Snaredrums und Becken ein breites Spektrum an Klangmöglichkeiten eröffnet. Trotz der großen Datenmenge kann der Arbeitsspeicher des Rechners auf vielerlei Art entlastet werden, so dass auch mittlerweile etwas angegraute Systeme problemlos mit dem Plug-in umgehen können.

Das Interface ist übersichtlich gestaltet, lässt sich intuitiv bedienen und läuft zudem höchst stabil. Während der gesamten Testphase kam es zu keinerlei Abstürzen. Der interne Mixer bietet mit den Effekten aus dem Hause Sonalksis eine hochwertige Palette an Bearbeitungsmöglichkeiten, mit denen der recht hohe Wiedererkennungswert der Toontrack-Drums geschmälert werden kann und ist genauso wie die Organisation des Mappings sehr flexibel. Die einzige Erbse unter meiner Matratze ist das Fehlen von erweiterten Quantisierungs-Funktionen und einer Möglichkeit, den Klang der Becken zeitgenau abzustoppen.

Wer auf der Suche nach einem hochwertigen Drum-Modul ist und keinen erhöhten Wert auf völlig unbearbeitete und rohe Sounds legt, der sollte zuschlagen!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • erstklassiger vorbearbeiteter Sound
  • Import und Verwaltung aller anderen Toontrack-Drums
  • vielfältiges Memory-Management
  • 
flexibler Mixer mit hochwertigen Effekten
  • 
freies Mapping und Kombination von Sounds
  • 
EZplayer Pro als MIDI-Dolmetscher
  • 
interne Bounce-Funktion
Contra
  • keine Quantisierungs-Funktionen

  • unvollständige Mute-Steuerung für Becken
Artikelbild
Toontrack Superior Drummer 2 Test
Für 119,00€ bei
ToontrackS2_03Drumset_01
  • 25 GB große Sample-Library (reduziert durch Datenkompression)
  • 
Übersprechungen in 22 Mikrofone

  • bis zu 59 Velocity-Layers pro Instrument
  • 
integrierter Mixer 
Effektsuite von Sonalksis
  • läuft als Plug-in in den Formaten RTAS, VTS, und AU oder standalone
  • minimale Systemanforderungen:
  • PC:
  • Pentium 4 oder Athlon @ 2GHz

  • 1 GB RAM

  • Windows XP mit SP3 oder höher
  • MAC:
  • G5 @ 2 GHz

  • 1GB RAM
  • 
Mac OS 10.4.11 oder höher

  • Dual-Core Prozessor und 2 GB RAM
  • für alle Systeme empfohlen: 
4 GB Festplattenspeicher (25 GB für Vollinstallation)

  • DVD-Laufwerk


  • Preis: 229,- € UVP
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Profilbild von Hansmann

Hansmann sagt:

#1 - 19.06.2013 um 03:41 Uhr

0

Super Bericht, bzw. super Tutorial! Vor allem die Videos sind sehr schön gemacht und super erklärt!

Profilbild von Sebastian

Sebastian sagt:

#2 - 20.06.2013 um 17:12 Uhr

0

Ein wirklich hervorragender Test, der eigentlich mehr ein Tutorial ist!
Habe sowohl den Text, als auch die Videos als äußerst hilfreich empfunden. Hiermit konnte ich die Möglichkeiten des Programms noch besser nutzen.
Vielen Dank Alexander Berger!

Profilbild von Stefan

Stefan sagt:

#3 - 30.01.2014 um 23:57 Uhr

0

sehr schön erklärt, jedoch habe ich nach der Installation des SP 2.0 das Problem das sämtliche Soundfiles in Grooves bzw. allgemein in der Library fehlen. Woran liegt das und wie kann ich es beheben?

Profilbild von Aggi Berger

Aggi Berger sagt:

#4 - 31.01.2014 um 05:18 Uhr

0

Hi Stefan, soweit ich mich erinnere, vollzieht sich die Installation in zwei Schritten: Zuerst das Plug-in, danach wird ein eigener Installer für den Content gestartet. Falls das nicht das Problem ist, und du den Content bereits installiert hast, guck doch mal auf die Settings-Seite auf der Plug-in Oberfläche und sieh nach, ob die Pfade zu den Library-Ordnern stimmen. Vielleicht hilft das. Liebe Grüße, Aggi Berger.

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