Kaum ein Beruf ist so stark mit Vorurteilen belastet wie der des Musikers. Und wie das meistens mit Vorurteilen so ist – ein Fünkchen Wahrheit steckt in jedem Klischee. Wir haben für euch die 7 häufigsten Klischees zusammengestellt und überprüft.
1) Musiker schlafen immer lange.
Dieses Klischee trifft sogar häufig zu. Das liegt aber einfach daran, dass Musiker oft abends arbeiten. Ob im Produktions- oder Vorstellungsbetrieb: Musiker kommen meistens einfach spät ins Bett.
2) Musiker sind chronisch pleite.
Dieses Vorurteil ist leider oft wahr. Das Musikerdasein bringt vor allem als junger Mensch den einen oder anderen Verzicht mit sich. Musikequipment ist teuer und die Gagen sind oft zu niedrig.
3) Musiker haben nichts Vernünftiges gelernt.
Stimmt! Sonst wären sie ja keine Musiker geworden.
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4) Musiker trinken viel Alkohol.
Manche Musik ist nüchtern nur schwer zu ertragen.
5) Musiker haben keinen regulären Tagesablauf.
Dieses Klischee stimmt im Großen und Ganzen. Wenn man einen regulären Tagesablauf mit einem „Nine-To-Five-Job“ gleichsetzt. Musiker sind angewiesen auf Kreativität und die kann man ja nicht planen. Außerdem müssen Musiker oft arbeiten, wenn sich andere Menschen amüsieren wollen. Stichwort: Orchester.
6) Musiker können keine Kritik ab.
Niemand wird gerne beruflich kritisiert. Musiker und ihre Musik werden allerdings von jedem kritisiert, auch von denen die eigentlich keine Ahnung von Musik haben. Außerdem müssen sich Musiker schon genug für ihre Berufswahl rechtfertigen. Dementsprechend sind sie oft dünnhäutiger.
7) Musiker sind unwiderstehlich.
Genau genommen ist das kein Klischee. Es ist die Wahrheit.
Weitere Musikerklischees findet ihr in unserer Klischee-Bibel.