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TOTO-Bassist Mike Porcaro stirbt mit 59 Jahren an ALS

Der unter dem Spitznamen „Groovemeister“ und „Mr. Time“ bekannte ehemalige TOTO-Bassist Mike Porcaro ist am 15. März 2015 verstorben. Er litt bereits seit Jahren an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems.  

Bild: Cover von Mike Porcaros Soloalbum „Brotherly Love“
Bild: Cover von Mike Porcaros Soloalbum „Brotherly Love“

Michael „Mike“ Joseph Porcaro wurde am 29. Mai 1955 im amerikanischen Hartford, Connecticut geboren. Sein Vater Joe ist ein renommierter Jazz-Trommler, und auch seine Brüder Jeff (dr) und Steve Porcaro (key) wurden wie Mike weltbekannte Musiker.   

Mit elf Jahren zog die Porcaro-Familie nach Los Angeles, wo Mike im Alter von zwölf Jahren begann, das Bassspielen zu erlernen (neben Cello und Perkussion). Mit den Jahren machte sich Porcaro als Sessionmusiker einen hervorragenden Namen und begleitete Künstler wie Aretha Franklin, Cher oder Donna Summer. 1982 ersetzte er David Hungate als Bassist bei Toto.  

Bis 2006 spielte er mit Toto 14 Alben ein und war mit der Band exzessiv auf Tournee. Obwohl eigentlich Linkshänder, spielte Mike rechts herum, was er damit begründete, dass ihm dies von Anfang an so beigebracht worden sei. Sehen konnte man ihn mit Instrumenten von Peavey, G&L und Music Man – zumeist Fünfsaiter.  

Ab 2006 bemerkte Porcaro ein Taubheitsgefühl in den Fingern, was dazu führte, dass er während der „Falling in Between“-Tour 2007 von Leland Sklar ersetzt wurde. 2010 wurde die Meldung bekannt gegeben, dass Mike Porcaro unheilbar an Amyotropher Lateralsklerose erkrankt sei. TOTO gingen im Juli 2010 auf eine Europatournee, um Mike finanziell zu unterstützen. Auch wurde der Bassist weiterhin als offizielles Bandmitglied aufgeführt, auch wenn er selbst nicht mehr spielen konnte und an einen Rollstuhl gefesselt war.  

Mike Porcaro starb am 15.3. im Kreise seiner Familie. Steve Lukather gab auf der TOTOs Facebookseite bekannt: „My brother Mike Porcaro is now at peace. I will miss him more than I could ever put into words. My deepest love to the family. God bless!“  

Mikes offizielle Homepage: www.mikeporcaro.com

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Bild: Cover von Mike Porcaros Soloalbum „Brotherly Love“

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Christian Hautz sagt:

#1 - 16.03.2015 um 19:09 Uhr

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Sehr traurige Nachricht - er war einer der besten Bassisten und nicht umsonst der Groovemeister. Jetzt jammt er wieder mitt seinem Bruder Jeff!RIP Mike

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