Praxis
Das Setup mit dem putzigen Micro-Stack von Trace Elliot ist schnell erledigt. Der Elf wird in die Vertiefung der Box gestellt, das Netzkabel vom Amp kommt in die Steckdose, und der Lautsprecher-Ausgang des Tops muss nur noch mit dem Eingang der Elf 2×8 verbunden werden – fertig! Zur Sicherung des winzigen Tops sollte man das Boxenkabel einmal um den Boxengriff wickeln, aber das hatte ich ja bereits im Details-Kapitel erwähnt.
Das Setup mit dem putzigen Micro-Stack von Trace Elliot ist schnell erledigt. Der Elf wird in die Vertiefung der Box gestellt, das Netzkabel vom Amp kommt in die Steckdose, und der Lautsprecher-Ausgang des Tops muss nur noch mit dem Eingang der Elf 2×8 verbunden werden – fertig! Zur Sicherung des winzigen Tops sollte man das Boxenkabel einmal um den Boxengriff wickeln, aber das hatte ich ja bereits im Details-Kapitel erwähnt.
Viel wichtiger ist, dass man irgendwo noch ein Klinken-Lautsprecherkabel auftreibt, denn das Elf-Topteil bietet nur einen Klinkenausgang zum Anschluss der Speaker. Für alle, die die Elf-Box mit einem anderen Class-D-Top verwenden, spielt das natürlich keine Rolle, denn die meisten Amps bieten ja heutzutage zeitgemäße Speakonausgänge und die Box hat ja praktischerweise auch Speakon/Klinke-Kombibuchsen an Bord.
Für den Test der Box verwende ich einen passiven Jazz Bass, der über die handliche Elf 2×8-Box wirklich sehr erwachsen und ausgewogen klingt. Der Sound meines Basses wird im Wesentlichen so wiedergegeben, wie er tatsächlich klingt – nicht mehr, aber definitiv auch nicht weniger! Selbst im oberen Bereich vermisse ich nichts, obwohl die Elf-Box ja keinen Hochtöner besitzt. Die Neodym-Fullrange-Lautsprecher von Faital sind offensichtlich auch alleine in der Lage, für ein angenehm klares und transparentes Klangbild der Box zu sorgen.
Womit diese Box nicht aufwarten kann, sind freilich körperhafte Tiefmitten und wuchtige Bässe. Dafür wurde das Cab aber auch nicht gebaut und ich denke, es ist wohl jedem klar, dass eine schlanke 2×8-Box eben nicht genau so viel Luft bewegen kann wie ein wesentlich größeres Modell mit deutlich mehr Membranfläche und Gehäusevolumen.
Auch bei der erreichbaren Lautstärke sind, zumindest in Kombination mit dem Elf-Top, keine extremen Werte zu erwarten. Für die Übestunden zu Hause und moderate Bandproben in kleinen Besetzungen reicht die Kraft des Micro-Stacks aber allemal aus. Aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit (400 Watt) kann die niedliche Elf natürlich auch mit einem wesentlich kräftigeren Topteil betrieben werden – und stellt dann auch deutlich mehr Lautstärke bereit. Oder man baut sich gleich mit zwei der Elfen und einem leistungsstarken Class-D-Top ein modulares 4×8 Micro-Stack auf – damit ist man dann auch für kleinere Gigs bestens gerüstet!
Für dich ausgesucht
Zum Schluss des Tests gibt es wieder ein paar Audiobeispiele, damit ihr euch einen Eindruck vom Sound der Trace Elliot 8×2-Box machen könnt. Ich habe das kleine Stack mit einem Mikrofon von Apogee aufgenommen und keinerlei EQ-Nachbearbeitungen in der DAW vorgenommen. Eine Mikrofonaufnahme kann durch den erheblichen Anteil des Raumklangs allerdings immer nur einen groben Eindruck vermitteln – selber anchecken ist deshalb Trumpf!