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Tracktion F.’em: 13 Operatoren FM-Synthese und Multisampling

Tracktion F’em FM-Synth
Tracktion F’em FM-Synth

Tracktion bringt nach längerer Ankündigung nun mit heutigem Tage den F.’em Synthesizer. Der Name deutet es bereits an, es handelt sich um eine Weiterentwicklung der FM-Synthese und bringt Sampling mit in die Algorithmen-Matrix. Damit sind es insgesamt 13 „Operatoren“, die genutzt werden können.

F.’em = FM-Synthese

Das Wortspiel mit dem F-Wort kann nicht darüber hinweg täuschen dass es sich um einen FM-Synthesizer handelt. Er bietet jeweils acht Operatoren für die klassische Kombination aus einem SinusOszillator und einer Hüllkurve mit Lautstärkensteuerung. Zusätzlich sind zwei Sampler mit dem Namen S1 und S2 vorgesehen und ein Rauschgenerator, der mit N wie Noise abgekürzt ist. Trotz dieser Tatsache lassen sich Operatoren auch über eine Feedbackschleife selbst zum Rauschgenerator umfunktionieren. Außerdem sind auch zwei Filter mit an Bord und erinnern damit an das Konzept von Native Instruments FM8.

Fette Zusätze!

Hinter jedem Operator steckt eine 32-stufige Hüllkurve mit einstellbaren Kurvenformen und Loopfunktion. Ebenfalls wird auch stets eine Tonhöhenhüllkurve für den entsprechenden Operator bereit gestellt. Außerdem gehört jeweils auch ein eigener LFO dazu, was die Möglichkeiten gegenüber anderen FM-Synthesizern enorm erhöht.
Für die Statistiker unter euch – das sind bereits zwei aufwendige Hüllkurven pro Operator sowie ein LFO plus zwei Haupt-LFOs.

Neben diesen Standards ist ein Oszillator-Hard-Sync zwischen den Operatoren möglich. Außerdem gibt es eine Modulationsmatrix mit 200 Slots. damit dürfte wohl gar keine Art von Wunsch mehr übrig bleiben bezüglich der Modulation einzelner Parameter.

 

Multi-Sampling

Auch die Sampling-Operatoren lassen sich nicht lumpen. sie lassen auch Multisampling zu und sind damit extrem vielseitig. Allein ein einziger Operator mit Sinus wäre bereits etwas, was nur wenige Synthesizer anbieten. Die Operatoren haben jedoch auch bei den „Standard“-Angeboten mehrere Wellenformen zur Auswahl parat.

Das Gesamtkonzept arbeitet mit bis zu vier Layers (Schichten von Sounds) und zeigt die einzelnen Hüllkurven und LFOs jeweils auf der Hauptseite an. Da es pro Operator viel mehr Parameter gibt als bei einem klassischen DX-7, hat man auch diese soweit optimiert, dass sie übersichtlich bleiben. Außerdem sind 4 Effekt-Blöcke an Bord.

Weitere Information

F.’em gibt es für Windows 8, Linux und MacOS 10.11 in 64 Bit oder höher als Plug-in.  Es kostet aktuell zur Einführung $107,40 Dollar, wird aber langfristig $179 Dollar kosten. Der Kauf kann direkt auf der Shop-Website vorgenommen werden. Mehr Details und erste Videos gibt es auf der Website und dem Youtube-Account von Tracktion.

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