Zwei Suboszillatoren und zwei LFOs und einen markanten Sound, das ist der Retrowave R1. Er ist schon länger zu kaufen und dennoch ging er ein wenig unter.
Getriggert von Synthanatomy haben auch wir dann mal beschlossen den noch einmal „bekannt“ zu machen, denn auch bei der aktuellen Vielfalt hat er seine Stärken vorallem einfach im Basisklang. Aber er kommt eben nicht von einem bekannten Hersteller sondern einem Einzelkämpfer im Vereinigten Königreich.
Der R1 mit Retro-Vintage-Sound
Die beiden LFOs haben „morphbare“ Wellenformen von Sägezahn bis Rechteck und die Bedienoberfläche ist zwar einfach gehalten aber dennoch umfangreich genug, um die gängigen Anforderungen zu meistern. Außerdem gibt es auch Sample & Hold als eine der Quellen, die jedoch nicht in den LFOs liegen sondern als eigene Modulation-Grundlage in einer Art Routing-Bus mit jeweils einem Knopf für ADSR-Hüllkurve und LFO angeboten wird (Filtersektion).
Die LFOs werden dabei unterschiedlich verteilt, damit man damit gut und vielseitig umgehen kann und reichen in den Audiobereich hinein. Der Hauptoszillator beherrscht auch Pulsbreitenmodulation. Im Einsatz gibt es auch einen Sound, der ein bisschen an den Jupiter 4 erinnert. Er bietet neben den Standards auch Sinus an. Bei den LFOs gibt es zwei Geschwindigkeitsstufen und im Tonhöhenmodulations-Bereich findet man beide LFOs als Quelle und natürlich eine Hüllkurve. Davon gibt es insgesamt 2 – jeweils für Filter und Lautstärke (ADSR).
Extern!
Zu steuern ist er per CV und MIDI und bietet auch Zugang auf VCA, VCF, Tonhöhe und Pulsbreite. Auch ein externer Audioeingang ist vorhanden. Nach außen wird ebenfalls CV und Gate bereit gestellt und sogar ein Extra-Anschluss für Anschlagdyanamik.
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Weitere Information
Mehr zu dem Synthesizer gibt es schon seit 2012 auf traxcontrols.com. Ist ist für 350 Britische Pfund zu haben. Aktuell sind das umgerechnet 412,29 Euro.