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Traynor Darkhorse und 1×12 Box Test

Momentan wird man das Gefühl nicht los, dass Amp-Designer einen großen Spaß daran haben, sogenannte Lunchbox-Amps zu entwickeln und zu bauen. Offensichtlich können sie auf diesem Feld ihrer Kreativität noch freien Lauf lassen. Das Feld ist noch relativ unbestellt und nichts scheint unmöglich. Denkt man an Standard-Tops ab 50 Watt, dann erscheint unweigerlich das große britische Vorbild vor dem geistigen Auge, ein Design, das wie kein anderes diese Sparte geprägt hat. Deshalb sind hier zwar kleine Abweichungen möglich, aber nicht zu krass bitte, schließlich ist der gemeine Gitarrist ein Gewohnheitstier.
Ganz anders bei den Vertretern der besagten Zwergengattung. Hier wird gerne mit der Optik experimentiert, was Amps wie der Orange Tiny Terror oder der Mesa/Boogie Transatlantic eindrucksvoll unter Beweis stellen. Ergebnis sind kleine und überraschend gute Brüllwürfel, die zudem auch noch sehr stylish aussehen. Ein weiterer Vertreter dieser Spezies hat sich zu unserem heutigen Test angemeldet. Vom kanadischen Hersteller Traynor steht der Darkhorse Amp samt 1×12 Box bereit. Wir wollen der Frage nachgehen, ob er auch so gut klingt, wie er aussieht.

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