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Trinnov Nova Test

Fazit

Der Trinnov Optimizer ist kein Ersatz für grundlegende Akustikmaßnahmen – aber als Werkzeug zur finalen Feinabstimmung setzt er Maßstäbe. Vor allem die präzise Zeitkorrektur hebt selbst bereits sehr gute Lautsprechersysteme auf ein neues Niveau. Die Stereomitte selbst größter Dreiecke wird felsenfest, die Bühne gewinnt an Tiefe und Klarheit – kein anderer Optimizer agiert dabei kompromissloser.

Allerdings erfordert das System ein gewisses Maß an Sorgfalt: Die akkurate Platzierung von Lautsprechern und Mikrofon ist essenziell – wer hier schludert, verschenkt das Potenzial. Ein Trinnov kann viel – aber er verwandelt auch keine akustische Sauerei in ein High-End-Studio.

Die Software hat im Vergleich zur Vorgängerversion einen gewaltigen Schritt gemacht: moderner, übersichtlicher, funktional besser strukturiert. Dennoch fehlt etwas gestalterische Raffinesse, die man bei einem französischen High-End-Monitor-Controllern erwarten dürfte – doch Optimizer-funktional ist soweit alles an seinem Platz. Der Einrichtungsprozess ist damit nun durchaus auch selbsterklärend, es sei denn man weicht etwas von der Norm ab, wie ich mit meinen Workflows – dann wird es durchaus kniffelig.

Kurzum: Wer bereit ist, in Raum, Lautsprecheraufstellung und Messprozess zu investieren, bekommt mit dem Trinnov Optimizer ein hoch-professionelles, wenn auch nicht super-flexibles Werkzeug, das klanglich ganz vorn mitspielt. Vorausgesetzt, das Fundament stimmt – dann wird’s wirklich magisch!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Trinnov Optimizer für bis zu 5.1
  • Vielfältige Anschlüsse
  • Dante Interface
Contra
  • restriktives Optimizer-Lizenz-Model
  • kein Wordclock-Anschluss
Artikelbild
Trinnov Nova Test
Trinnov Nova Test
Trinnov Nova im Test: Der Einsteiger-Optimizer für beste Klangoptimierung!

Features

  • Monitor-Controller & Akustik-Prozessor
  • AD/DA-Wandlung: 24 Bit / 192 kHz
  • Dynamikumfang (AES17): 115 dB (A-bewertet, bezogen auf +18 dBu)
  • D/A THD+N-Verhältnis: > 110 dB, 1 kHz @ 0 dBFS (20 kHz Bandbreite)
  • Interne Abtastrate (Processing): Nativ bis 96 kHz (192 kHz in Vorbereitung)
  • Signalverarbeitung – Auflösung: 64 Bit Gleitkomma
  • Verfügbare Kanäle für Processing: 2 Optimizer-Lizenzen enthalten (erweiterbar)
  • Bypass ohne Latenz: Software- oder Hardware-Bypass
  • Frequenzweichen / Mehrweg-Betrieb, 192 kHz Processing & Variable Latency: geplant für 2025
  • Format: 19-Zoll, 1 HE, 2.5 kg
  • PREISE:
  • Trinnov Nova + 3D-Mic: € 3690*
  • inkl. 2-Channel-Lizenz
  • + weiter Stereo-Lizenz, je € 600*
  • La Remote, einzeln ca. € 850*
  • *(Straßenpreis am 11.4.25)
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