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Tsakalis Audio Works Test

Mit dem Tsakalis Audio Works Crown Overdrive, dem Ti.Lay. Analog-Delay und dem Phonkify Envelope-Filter haben wir heute gleich drei Pedale der griechischen Pedalschmiede zu Gast. Unter dem Motto “Live & Breathe Tone…” fertigt der Hersteller unter der Sonne Athens seine Effektpedale von Hand, wobei das Portfolio recht ansehnlich ist und diverse Effektkategorien bedient.

Tsakalis_Crown_Phonkify_TiLay
Das Dreigestirn aus Griechenland beinhaltet sehr gut und authentisch klingende Pedale, mit denen sich unkompliziert gute Sounds erzeugen lassen.


Um einen Eindruck von den Kreationen der Griechen zu bekommen, haben wir uns mit dem Crown einen Overdrive mit britischem Klangvorbild, mit dem Ti.Lay. ein Analog/Tape-Delay und mit dem Phonkify ein Envelope Filter/Wah/Octaver-Pedal ausgesucht. Ich bin gespannt!

Details

Lieferumfang

Die Pedale von Tsakalis Audio Works kommen in einfachen kleinen Pappkartons, die neben Werbematerialien auch aufklebbare Gummifüßchen bereithalten und als nettes Goodie auch ein Plektrum. Die Pedale selbst sind zusätzlich in einem Stoffsäckchen verstaut. Bei der ersten Begutachtung machen sie einen gut verarbeiteten Eindruck und wirken dabei in ihrem Aufbau und ihrem Erscheinungsbild sehr klassisch.

Tsakalis Audio Works Crown – Britisch Style Overdrive

Name und Design dieses Pedals verraten schon vorab, wohin die Reise gehen soll. Der Crown Overdrive hat den Sound der traditionellen britischen Röhrenamps zum Vorbild. Laut Hersteller soll er sowohl Marshall Plexi und JCM als auch den klassischen Vox AC-Sound bedienen. Betreiben lässt sich das 224 g leichte und 70 x 112 x 50 mm (BxTxH) große Pedal wahlweise mit einer 9V-Batterie oder einem 9V-Netzteil, wobei der Hersteller angibt, dass 12 Volt auch funktionieren. Die Stromaufnahme liegt bei gerade einmal 2,1 mA im 9V-Betrieb. Möchte man das Pedal per Batterie betrieben, muss es aufgeschraubt werden.

Fotostrecke: 8 Bilder Im Testlabor angekommen muss sich der Tsakalis Audio Works Crown erst mal aus seinem “Schlafsack” befreien.

Die Steuerung dieses Overdrives fällt einfach und übersichtlich aus. Mit drei Potis werden Level, Drive (Gain) und Colour justiert. Letzteres ist dabei im Grunde genommen eine Höhenblende. Zwei kleine Kippschalter aktivieren außerdem den Fat- und Hot-Modus. Der Fat-Switch spendiert dem Signal einen Schub in den tiefen Frequenzen, Hot sorgt für mehr Punch im Zerrverhalten. Das Pedal arbeitet mit einem True Bypass. An der rechten Seite befinden sich Eingang und Netzteilanschluss, der Ausgang sitzt links.

Tsakalis Audio Works Ti.Lay. – Tape & Analog-Delay

Das Ti.Lay. arbeitet mit einem analogen Signalweg und einer digitalen Effekteinheit, die wahlweise den Klang eines Analog Delays und eines Tape Delays zum Vorbild hat. Das Pedal misst ebenfalls 70 x 112 x 50 mm (BxTxH) und bringt 226 g auf die Waage. Auch das Ti.Lay. lässt sich sowohl mit einer 9V-Batterie als auch mit einem 9V-Netzteil betreiben. Die Stromaufnahme liegt bei 22 mA. Netzteileingang und Eingangsbuchse befinden sich an der rechten Seite, der Ausgang links.

Fotostrecke: 8 Bilder Auch dem Ti.Lay. hat der Hersteller einen Staubschutzbeutel mit auf den Weg gegeben.

Gesteuert wird das Delay über drei Potis, die für das Mischverhältnis (Mix), die Anzahl der Wiederholungen (Repeats) und die Verzögerungszeit (Time) zuständig sind. Ein kleiner Kippschalter legt außerdem den Delay-Charakter (Analog/Tape) fest. Im Falle der Tape-Delay-Simulation steht im Inneren des Pedal snoch eine kleine Stellschraube zur Verfügung, über die sich das Sättingungsverhalten des Tape-Delays justieren lässt. Auch das Ti.Lay. arbeitet mit einem True-Bypass.

Tsakalis Audio Works Phonkify – Envelope filter – Wah – Octaver

Das 270 g leichte Phonkify misst zwar ebenfalls 70 x 112 x 50 mm (TxBxH), die Bedienelemente sind aber nicht vertikal, sondern horizontal angeordnet. Die Anschlüsse für Input, Output, Netzteil und ein optionales Expressionpedal befinden sich dabei an der Stirnseite. Beschreiben lässt sich das Phonkify als Envelope Filter/Auto-Wah-Pedal mit Octaver-Aufsatz. Schließt man ein Expression-Pedal an, kann das Pedal zusätzlich auch wie ein Wah-Pedal eingesetzt werden. Von rechts nach links verfügt es über fünf Potis, die für den Eingangs-Level (In Gain), das Ansprechverhalten (Sensitivity), den angesteuerten Frequenzbereich (Frequency), die hinzuaddierte Oktave (Oct) und den Ausgangspegel (Volume) zuständig sind. 

Fotostrecke: 8 Bilder Im letzten schwarzen Staubbeutel verbirgt sich der “Quertreiber” im Bunde,…

Es stehen zwei Klangcharakteristiken (Smooth/Nasty) bereit, die im Detail ein Low-Pass-Filter oder ein Band-Pass-Filter für die Klangerzeugung nutzen. Das zusätzliche Octaver-Signal lässt sich mittels eines weiteren Kippschalters wahlweise im Signalweg vor oder hinter (Pre/Post) den Envelope-Filter schalten. Zwei Fußschalter stehen für die Aktivierung von Filter und Octaver bereit. Auch das Phonkify arbeitet mit einem True Bypass.

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