Üblicherweise ist es in hochtrabenden Überschriften dieser Art ja David, der die Konfrontation mit Goliath sucht. David ist laut Bibel der kleine, zunächst chancenlos geglaubte Jüngling, der sich dem Kampf gegen den übermächtig und unbesiegbar wirkenden Philisterkrieger Goliath stellt – und diesen Kampf dank gehörigen Mutes (naja, vor allem auch dank einer Steinschleuder) gewinnt. Die Vorteile digitaler Abbilder beliebter Audiohardware sind mittlerweile hinlänglich bekannt, so dass man von “Chancenlosigkeit” im Vergleich bestimmt nicht mehr sprechen kann. Mit hoher Anzahl möglicher Instanzen nutzbar, mit Speicher- und Automatisierbarkeit ausgestattet, stromsparender, platzsparender und nicht zuletzt einer größeren “Servicearmut” ausgestattet, fällt es nicht mehr leicht, digitale Vertreter als die schwächlich wirkenden “Davids” abzutun. Mittlerweile muss man also vom Vergleich auf Augenhöhe sprechen.
Es ist dennoch ein gewaltiger Unterschied zwischen den beiden Equalizern festzustellen, die an diesem Test teilnehmen werden. Der Tube-Tech kommt in einem riesigen Paket im braunen Lieferwagen angereist, der Softube flattert leichtfüßig im gefütterten Umschlag per Briefpost auf meinen Seziertisch. Beide wurden übrigens vom gleichen Versender geschickt, denn interessanterweise sind sowohl Tube-Tech als auch die “Nachahmer” Softube in Deutschland beim gleichen Vertrieb. Mehr noch: Bei der Erstellung des PE 1C der schwedischen Firma Softube haben die Ingenieure des auf der anderen Seite des Kattegat (also in Dänemark) beheimateten Unternehmens Lydrakft aktiv mitgewirkt.
Für dich ausgesucht
Sooo…gespannt? Ich hoffe doch! Zunächst möchte ich euch das Gerät aus “Fleisch und Blut” vorstellen, danach geht es an den Vertreter in der digitalen Domäne. Dieser muss unter Beweis stellen, wie nah er dem Original klanglich ist. Auf der dritten Unterseite habt ihr die Möglichkeit, alle Signale im Direktvergleich zu hören und als unkomprimierte Wav-Files herunterzuladen.
Kurt sagt:
#1 - 26.06.2017 um 09:33 Uhr
Ich verstehe nicht wie man als reviewschreiber soviel unwichtige ausschmückungen schreiben kann und denken kann, dass das cool sei. Kurt
Chris sagt:
#1.1 - 26.06.2017 um 10:22 Uhr
??? Aber Kurt??
Welche denn? Ich denke du hast da was missverstanden. Das hier ist lediglich die Einleitung zu den Tests die sich jeweils separat auf einer anderen Seite befinden..LGChris
Antwort auf #1 von Kurt
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenNick (Redaktion Recording) sagt:
#1.1.1 - 26.06.2017 um 11:54 Uhr
Hallo Chris und Kurt,ich denke, dass Kurt sich auf die durchaus blumige Sprache bezieht, die man auch in den Tests wiederfindet. Es ist halt ganz klar Geschmackssache, ob man einen analytisch-sachlichen Stil besser findet oder sich darüber freut, dass auch Technik weniger "trocken" behandelt werden kann. Und mit denken, dass das "cool" sei tue ich nicht, eher sowas wie Spaß an der Arbeit. Zu diesen Artikeln hier haben wir damals explizit positive Rückmeldung bekommen – aber wie das so ist gefällt's halt nicht jedem. Das ist bei Texten nicht anders als bei Musik.Beste Grüße,
Nick
Antwort auf #1.1 von Chris
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenChris sagt:
#1.1.1.1 - 27.06.2017 um 08:48 Uhr
Logisch! Es ist alles eine Frage des Geschmacks. Aber Kurt...man kann bei allem ein Haar in der Suppe finden. Nick hier ist einer der wenigen, wenn nicht gar der einzige der ausführlich, gewissenhaft und vor allem kritisch das Equipment testet!! Aber auch das ist nur meine Sicht...LG
Chris
Antwort auf #1.1.1 von Nick (Redaktion Recording)
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