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TubeOhm Jeannie: Polyphoner Synthesizer zum Selberbauen

TubeOhm Jeannie: DIY-Synthesizer in Entwicklung
TubeOhm Jeannie: DIY-Synthesizer in Entwicklung

TubeOhm präsentiert mit Jeannie einen 8-stimmig polyphonen Synthesizer als DIY-Projekt. Der digitale Synth zum Selbstbauen soll das Erstellen eigener Schwingungsformen ermöglichen und über integrierte DSP-Effekte verfügen. Jeannie befindet sich derzeit noch in der Entwicklung.

TubeOhm Jeannie

Wir kennen TubeOhm von weiteren DIY-Projekten wie dem De-Generator und TuBika. Mit Jeannie zeigen die Entwickler nun den Entwurf eines kommenden, polyphonen Selbstbau-Synthesizers.

Jeannie ist auf Basis eines Teensy 4.1 mit 600 MHz aufgebaut. Das ist genug Leistung für acht Stimmen mit je zwei Oszillatoren mit Ringmodulation und Sync, Multimode-Filter, zwei Hüllkurven und zwei LFOs. Auch ein Unison-Modus mit bis zu 16 Oszillatoren soll möglich sein.

Laut TubeOhm steht pro Oszillator ein Wavetable mit 64 verschiedenen Schwingungsformen zur Verfügung. Besonders interessant: TubeOhm hat eine Software angekündigt, mit der man eigene Schwingungsformen für Jeannie erstellen und auf SD-Karte speichern können soll.

Optionale Effektplatine

Optional lässt sich ein DSP-Erweiterungsboard einbauen, auf dem ein Spin FV-1 Chip arbeitet. Der steckt unter anderem auch in einigen Eurorack-Effektmodulen (z.B. Happy Nerding FX Aid, Erica Synths Black DSP, Tiptop Audio Z-DSP) und Gitarren-Effektpedalen. Damit soll Jeannie um bis zu 14 interne, programmierbare Effekte bereichert werden. Für den Betrieb des Synthesizers ist das DSP-Board nicht unbedingt nötig, aber es dürfte die klanglichen Möglichkeiten natürlich erheblich erweitern. Dank eines EE-Prom auf der Effektplatine soll man – entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt – sogar seine eigenen Effektprogramme für den FV-1 schreiben können.

Bedient wird das Ganze über vier Potis, einen Encoder und sechs Taster. Das farbige TFT-Display mit einer Auflösung von 160 x 128 Pixeln soll für eine gute Übersicht über die verschiedenen Parameter sorgen. Im internen Speicher sollen sich bis zu 1000 Sounds ablegen lassen.

Laut TubeOhm macht die Entwicklung des Jeannie gute Fortschritte, ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Beispielsweise wurde vor Kurzem auf einen höherwertigen DAC umgestellt, um die Audioqualität zu optimieren. Das erforderte die Überarbeitung der Platine. Etwas dauert es also wohl noch – wir sind gespannt!

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