Fazit
Auch in Abwesenheit eines echten Prophet-5 zum unmittelbaren Direktvergleich stellt man schnell fest, dass der u-he Repro-5 ein absolut fantastisch klingender Synthesizer ist, der die Wärme, Tonalität und Präsenz analoger Hardware überzeugend „repro“-duziert! Weiterhin verkneife ich mir, die durchaus spürbare CPU-Last als Kritikpunkt aufzuführen, da ich selbst mit meinem Laptop problemlos mit mehreren Instanzen (HQ) arbeiten konnte und das Arbeiten mit dem Repro auf aktuellen Musikrechnern als praktikabel erachte. Wenn es eng wird, muss man eben bouncen. Und wer mit analogen Synthesizern arbeitet, wird diese wahrscheinlich auch unmittelbar bis mittelfristig als Audiospur aufnehmen. Der Preis des Duos aus Repro-1 und Repro-5 ist fair und absolut gerechtfertigt. Für diesen tollen Synthesizer kann man nur die volle Punktzahl vergeben!
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Mehr InformationenU-He RePro 1 und RePro 5 Demovideo mit Patches für Techno, Ambient und Electronica (Limbicbits.com)
PRO
- druckvoller Analogsound
- überzeugendes Filter
- authentische Tonalität der Oszillatoren
- sinnvolle Erweiterungen gegenüber dem Prophet-5
- zweckmäßige und gut klingende Effekte
- durchdachte Bedienung und Funktionalität
CONTRA
Für dich ausgesucht
- Keins
FEATURES
- bis zu 8 Stimmen (mit Voice-Panning)
- Component-Level-Modelling
- Unisono mit Glide
- Oszillator-FM, Filter-FM
- 4-poliger Tiefpass mit Selbstoszillation
- Modulations-Matrix
- 4 Distortion-Modes
- 5 Insert-Effekte mit flexiblem Signalfluss
- 950+ Presets
- Kompatibilität:
- Mac OSX 10.7 oder neuer
- Windows 7 oder neuer
- mindestens 1GB RAM
- AAX (ab Pro Tools 10.3.7), AU, NKS, VST2, VST3
- 32 und 64 Bit
Preis
- EUR 139,- (Straßenpreis am 10.4.2018)
Frank Wagner sagt:
#1 - 11.02.2019 um 16:04 Uhr
Mir fehlten ja schon die Worte, als ich DIVA antestete. Damit wäre ich eigentlich schon zufrieden gestellt gewesen, wenn ich nicht hin und wieder gewisse GAS-Symptome hätte. So musste nun auch noch Repro-5 her. Und da hat es mich nochmal richtig aus den Socken gehauen. Ich kann's immer noch kaum fassen, wie grandios der klingt – nochmal mehr nach analog, als DIVA. Da ich nur einen i3 betreibe, war das natürlich ein Wagnis. Aber es ist komisch: Ich kann ihn problemlos im HQ-Modus spielen. gestern wollte ich dann mal ein Projekt bouncen, ging nicht. Mein Cubase (6.5) hat für eine 20-Sekunden-Sequenz länger als eine halbe Stunde gerechnet und ist bei 100% eingefroren. Dann hab ich Cubase abgeschossen und es nochmal versucht, indem ich diese Repro-5-Spur einfriere. Leider gleiches Trauerspiel. Hat jemand einen Tipp? Heute Abend probiere ich mal, das Reverb oder auch noch die Bandsättigung weg zu lassen. Vielleicht hilft das ja. Wenn alle Stricke reissen, muss vielleicht doch ein neuer Rechner her. Wäre zwar ärgerlich, aber für mir für diesen Zweck auch irgendwie schon wert. Ich bin absolut begeistert von dem Ding. Nun hab ich auch gelesen, dass u-he bei Native Instruments ist. Dazu kann ich letzteren nur gratulieren. Bisher hat mich deren Pallette an Synthies klangtechnisch nicht überzeugt.
Frank Wagner sagt:
#1.1 - 12.02.2019 um 08:19 Uhr
Hah... Problem gelöst. Es lag wohl einfach nur daran, dass mein Rechner (oder das alte Cubase) Probleme mit der VST-3-Version hatte. Als ich Repro-5 dann nochmal als VST-2-Variante geladen habe, war die Sache erledigt. Lässt sich nun problemlos Einfrieren und auch direkt Abmischen. Ich habe auch noch in den Einstellungen von 4 Kernen (Standard) auf 2 umgestellt, aber das schien keine Rolle zu spielen.
Antwort auf #1 von Frank Wagner
Melden Empfehlen Empfehlung entfernentmbbln sagt:
#1.2 - 12.02.2019 um 12:17 Uhr
Native Instruments hat sich das allererste Mal mit U-he zusammen getan und ein preislich sehr attraktives, zeitlich begrenztes Paket geschnürt (siehe Startseite von NI). Das war für mich dann der Startschuss um endlich ebenfalls in den Genuss dieser zweifellos überragenden PlugIns zu kommen. Danke Urs!
Antwort auf #1 von Frank Wagner
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