Die UFIP Class Becken sind in drei Gewichtsklassen erhältlich und sollen damit praktisch den gesamten musikalischen Bereich abdecken. Die hier getesteten „Light“-Becken decken schon eine gewisse Bandbreite ab, wobei ich sie mir aber noch ein wenig leichter gewünscht hätte. Für mich gehen sie insgesamt fast schon in Richtung „Medium“, aber da hat natürlich jeder Hersteller andere Kategorisierungen. Nichtsdestotrotz handelt es sich um sensibel ansprechende Becken mit einem breiten Frequenzspektrum. Vor allem das 18“ Crash und das 20“ Ride besitzen einerseits die typische Wärme handgehämmerter Becken, andererseits aufgrund der Obertonstruktur aber auch genügend Durchsetzungsfähigkeit. Die 14“ Hi Hat-Becken klingen etwas höhenlastiger, was im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten aber keinesfalls nachteilig ist. Sie sind dadurch immer präsent und eignen sich aufgrund ihres klaren Sounds gut für filigrane Patterns. Das 10“ China Splash kombiniert in idealer Weise den hellen Sound eines Splash-Beckens mit dem exotischen Touch eines Chinas und untermauert den guten Ruf, den die UFIP Splash-Becken besitzen. Lediglich das 16“ Crash konnte nicht vollständig überzeugen, da durch störende hohe Frequenzen der Hörgenuss etwas geschmälert wurde. Insgesamt handelt es sich um professionelle, handgefertigte Becken, die es sich auf jeden Fall anzutesten lohnt.
- Verarbeitung
- Sound
- gute Allroundeigenschaften
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Sound des 16“ Crash etwas unausgewogen
- erhältlich in 3 Gewichtsklassen (H, M, L)
- Material: B20-Bronze
- handgefertigte Becken
- hergestellt im Rotocasting-Prinzip
- Preise (UVP):
- 14“ Light Hi Hat: 335,- €
- 10“ China Splash: 102,- €
- 16“ Light Crash: 208,- €
- 18“ Light Crash: 248,- €
- 20“ Light Ride: 286,- €