Ufip Omnia Cymbals Test

Praxis

Sehr klare und angenehme Sounds

Am Set verteilt, bestätigen die Omnias ihre Konstruktionsmerkmale auch klanglich. Alle Modelle sprechen sehr schnell an, klingen dabei klar und sauber, ohne aufdringlich zu werden. Diese Eigenschaft haben sie mit vielen Ufips gemein, ich führe das auf das Rotocasting und die dünnen Ränder zurück. Eine weitere Folge dieser Konstruktion ist der Umstand, dass alle Kuppen einen klaren und definierten Ton von sich geben. 

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Offen und fein geht es bei den Crashes zu

Der generelle Klangcharakter der Omnia-Serie wird von den vier Crashes sehr gut repräsentiert. Neben der guten tonalen Abstimmung überzeugen sie mit einer unmittelbaren Ansprache und einem komplexen, jedoch „trash-freien“ Sound. Ihre Tonalität liegt dabei im mittleren Bereich, durch die spezielle Bauweise fühlen sie sich allerdings weicher beim Anschlagen an, als ein ähnlich schweres Becken konventioneller Art. Überzeugend sind auch die Crashride-Fähigkeiten des 19er und des 20ers, die kleinen Kuppen erzeugen sehr klare, musikalische Akzente. Tolle Crashes für Drummer, die zwar saubere Sounds mögen, diese aber nicht mit aufdringlicheren Obertönen erkaufen möchten. 

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16″ Crash 18″ Crash 19″ Crash 20″ Crash Alle Crashes

Klare Definition gibt es bei den Rides

Auch die Ridebecken gefallen mir vom ersten Schlag an, denn sie liefern einen angenehm klaren Anschlag, eine durchaus holzige Stickdefinition, bleiben jedoch in Sachen Lautstärke kontrolliert. Sie bieten außerdem die seltene Kombination aus explosiven, komplexen Crashsounds bei gleichzeitig glasklarer Kuppe. Ihr Spielgefühl ist konkret, schnelle Figuren werden akkurat abgebildet. Tonal liegen auch die Rides eher im mittleren Register, was ihnen im Kontext zu einer guten Durchsetzungsfähigkeit verhilft, ohne aggressiv zu klingen. Für laute Bands würde ich trotzdem zu anderen Modellen raten. 

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20″ Ride 20″ Ride, Groove 22″ Ride 22″ Ride, Groov

Sehr fokussiert und schnell lassen sich die Hi-Hats bedienen

Wer Ufip Hi-Hats kennt, assoziiert sie meistens mit extrem fokussierten Anschlagsounds und perfekt schließenden Top- und Bottombecken. Beides gibt es auch mit den Omnias, wobei sie im geschlossenen Zustand zwar äußerst präzise zu Werke gehen, speziell die 15er klingt jedoch breiter und „jazziger“ als erwartet. Beide Modelle ermöglichen eine sehr zügige Ansprache bei Aufziehern, das klangliche Potenzial entfaltet sich umgehend. Schnelle Figuren aller Art werden sehr exakt abgebildet, gleichzeitig wirken die Instrumente kontrolliert und neigen nicht zu Aggressivität. Der mittige Charakter der anderen Modelle ist auch bei Hi-Hats deutlich hörbar. Sie fügen sich also perfekt in die Serie ein. 

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14″ Hi-Hats 14″ Hi-Hats, Groove 15″ Hi-Hats 15″ Hi-Hats, Groove
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