Und immer wieder „Donna Lee“!

Obwohl im Original eine Bebop-Komposition der Saxophon-Legende Charlie Parker aus dem Jahre 1947, übt der Jazz-Standard “Donna Lee” gerade auf Bassisten seit Jahrzehnten eine ungeheure Faszination aus. Der Ursprung dieses Hypes liegt auf der Hand: Kein Geringerer als Bass-Innovator Jaco Pastorius war es, der auf seinem gleichnamigen Debütalbum von 1976 eine Solobass-Version veröffentlichte, bei der er sich lediglich von Don Alias an den Congas dezent begleiten ließt.

Alle Bilder sind Screenshots des unten verlinkten Videos (Quelle: www.youtube.com/watch?v=nTykKXx-pBg)
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Seit dieser Zeit hat sich “Donna Lee” tief in das kollektive Bewusstsein der tieftönenden Zunft eingebrannt und nahezu jeder Bassist, der es mit seinem Instrument ernst meint, versucht sich früher oder später einmal an diesem Stück.
Unvergessen sind etwa die geslappten Versionen von Victor Wooten oder Alain Caron aus den 1990er-Jahren, und erst kürzlich hat die polnische Virtuosin Kinga Glyk sowohl eine E-Bass-Version hochgeladen, als auch eine, auf der sie den Klassiker auf einer Bassukulele darbietet.
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Nun schickt sich in einem erst im April 2018 veröffentlichten YouTube-Video der israelische Bassist Alex Bershadsky an, uns mit einer sehr eigenen und absolut meisterhaften Interpretation von “Donna Lee” zu beglücken. Unterstützung bekommt er dabei von Sharon Petrover an den Drums.

Fotostrecke: 4 Bilder Unglaublich aufgeräumter und ausgewogener Slapsound: Alex mit seinem viersaitigen Zon Sonus Special

Auf einem viersaitigen Zon Sonus Special slappt Bershadsky zunächst ein eigens erdachtes Intro und danach die Melodie des Tracks, ehe er auf einem Merlos Signature-Bass ein feines Pizzicato-Solo zum Besten gibt. Zur Verwendung kommen Saiten aus dem Hause DR sowie Markbass-Verstärker und -Boxen.


>>>Dieser Workshop könnte dich auch interessieren: Bass stimmen ohne Stimmgerät!<<<


Hier könnt ihr mehr über Alex erfahren: www.alexbershadsky.com
Viel Spaß mit dem Clip!
Lars Lehmann (Leiter Bassredaktion)

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