Es ist wieder Zeit für neue Module für den Voltage Modular. Zurzeit überschlagen sich die News geradezu zu dem Software-Modularsystem. Dieses Mal geht es um ein Paket von Modulen, die Ungenauigkeit einbringen: Drift!
Das Drift Pack
Das sind ganz schwere Jungs, weil die sind immer ungenau und liegen immer woanders, als man denkt. Sechs Module mit jeweils eigener Drift-Engine kümmern sich um „analoges“ Feeling für Filterung, Lautstärke, Rauschen, Tonhöhe. Und auch für die Steuerung von anderen Modulen gibt es den Control Drift, der universell rotes oder dunkles Rauschen und Drift mischt für ein bisschen Fuzzy-Un-Logik.
Etwas heraus fällt da noch das Gate Drift. Wie der Name schon sagt, sollen auch Drum- oder andere beliebige Triggersignale damit etwas versetzt werden. Das gelingt durch entsprechende individuelle Einstellungen für ansteigende und absteigende Flanken und sogar für die Gate- und Nicht-Gate-Phasen jeweils. Die minimale und maximale Zeit lässt sich genau einstellen, sodass diese Ungenauigkeit immerhin ganz genau justiert werden kann. Das Filter lässt ebenfalls so eine Justage zu.
Wer rotes Rauschen zur Verfügung hat, sollte übrigens eh mal probieren, ob das als Sättigungsbeilage für Filterung und Tonhöhen nicht generell ein guter Tipp ist. Dezent eingebracht ist das nämlich eine subtile schöne menschliche Verschönerung so mancher Klangelemente beim Synthetisieren von Klängen ganz allgemein.
Weitere Information
Das Drift Pack kostet aktuell 15 Dollar (später soll es wohl 60 Dollar kosten) und bietet natürlich auch einen Demo-Mode zum ausprobieren. Den Voltage Modular gibt es bei Cherry Audio. Auch die Drift-Module werden dort zentral angeboten.
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