Test des Apollo X4 Gen2: Fazit
Trotz vieler, durchaus überfälliger Softwareneuerungen und kleinen technischen Verbesserungen hier und da – am Grundkonzept der Apollo-Interfaces hat sich seit 12 Jahren kaum etwas geändert – ein gutes Zeichen für die Qualität des Originaldesigns! Buntes Touchdisplay? Fehlanzeige. Braucht das einer? Nein. Was brauche ich indes: ein großes Lautstärkerad. Check!
Das Apollo X4 Gen 2 baut erfolgreich auf genau diese Grundlagen auf. Aktuell kombiniert es eine exzellente Wandlung mit musikalischen Preamps sowie dem einzigartigen DSP-Processing. Mit vier DSPs wie beim X4 kann man auch schon ordentlich was anfangen! Die verbesserten Lautsprechersteuerungen sind zu begrüßen, insbesondere die integrierte Raumkorrektur. Auch, dass Funktionen wie Auto-Gain und Auto-Tune zum Standard-Bundle gehören, gefällt mir und sicherlich auch jeden Vocal-Producer – egal ob Hip-Hop oder Singer/Songwriter. Auch diese Apollo-Reihe wird zweifellos viele Jahre Produktlebenszyklus erleben.
Insbesondere Künstler, die mit ein paar mehr Mikros experimentieren und vielleicht auch mal Drums via ADAT aufnehmen wollen, kommen hier auf ihre Kosten. Auch anspruchsvolle Home-Recorder finden hier ein kompromissloses Interface mit allen Schikanen, das darüber hinaus – und das ist das wahre Alleinstellungsmerkmal – immer noch benutzerfreundlich und weitestgehend untechnisch bleibt. Günstig ist der Spass allerdings wirklich nicht, auch das muss gesagt werden.
Für dich ausgesucht
Features
- 12 x 18 Thunderbolt 3 Audiointerface mit UAD-2 Quad Prozessor
- 4 Unison Mikrofonvorverstärker, 24 Bit / 192 kHz AD/DA Wandler
- Auto-Gain Funktion, +48 V Phantomspeisung
- Monitorfunktionen mit Bedienelementen für Mono, Mute, DIM und ALT
- integriertes Talkback-Mikrofon
- für Mac OS und Windows
- Abmessungen (B x H x T): 233 x 66 x 151 mm
- Gewicht: 1,46 kg
- Hergestellt in: CHINA
- PREISE
- UA Apollo X4 Gen2 Essentials+: € 2149 Straßenpreis am 14.11.24
- UA Apollo X4 Gen2 Studio+: € 2444 Straßenpreis am 14.11.24
- hochwertiges Desktop-Interface
- vier Preamps, zwei HP-Outs
- UAD-2 Quad-Core
- hoher Preis