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Universal Audio UAFX Evermore Studio Reverb Test

Das Universal Audio UAFX Evermore im Praxis-Check

Im Praxis-Check platziere ich das Evermore hinter dem Dream ’65 Modeler aus gleichem Hause, der einen Fender Deluxe Reverb emuliert und auch für die verzerrten Töne zuständig ist. Die Gitarre meiner Wahl ist eine Telecaster. Später kommt zudem eine Bariton zum Einsatz.

Erster Eindruck zum Klang der drei Reverb-Modi

Für einen ersten Eindruck bringe ich alle Potis in die 12-Uhr-Stellung, abgesehen von der Modulation, die zunächst noch deaktiviert ist. Hier ertönen in allen drei Modi schöne Reverb-Sounds, die aber auch eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen. Aber hört selbst.

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Soundcheck Reverb Modes: Room | Small Hall | Large Hall

Die Modulation des UAFX Evermore

Wie sich beim Ausprobieren der Modulation zeigt, verleiht diese unterhalb der 12-Uhr-Position dem Signal eine angenehme zusätzliche Note. Jenseits der Mittelstellung fängt sie allerdings sehr stark zu eiern an und wirkt für meine Begriffe etwas speziell. Persönlich gefällt mir diese Option daher bei subtilem Einsatz am besten. Im folgenden Hörbeispiel drehe ich das Mod-Poti in mehreren Schritten auf.

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Soundcheck Modulation: Small Hall
Die zusätzliche Modulation des UAFX Evermore wirkt bei offensivem Einsatz etwas eigenwillig.

Die Decay-Parameter bringen die Details zum Vorschein

Sobald man die schon einleitend erwähnten drei Frequenzbänder für die Abklingzeit der Hallfahnen des Evermore ins Visier nimmt, treten die Unterschiede zwischen den drei Programmen merklich deutlicher zutage. Generell bestimmt das Mid-Poti dabei die grundlegende Länge der Hallfahne, weshalb die Wirkung der anderen beiden Bänder von dieser Option abhängt. Das Bass-Poti wiederum regelt die Decay Time unter 540 Hz, und last, but not least steht mit dem Treble-Poti ein Tiefpassfilter bereit, oberhalb dessen eingestellter Frequenz die Hallfahne sehr schnell abklingt. Somit lässt sich im Handumdrehen ein dunklerer Nachhall erzeugen. Gleichzeitig reicht das Frequenzspektrum hier aber von 100 Hz bis 10,9 kHz, womit diese Option ebenfalls einen Einfluss auf die anderen Parameter haben kann.

Hörbeispiele zum Einfluss der Decay-Funktion

Wie sich beim Ausprobieren der Decay-Parameter zeigt, lohnt es sich auf jeden Fall, ein wenig zu experimentieren, um ein Gefühl für die klanglichen Auswirkungen zu bekommen. Dennoch möchte ich euch anhand von zwei Beispielen einen ersten Eindruck von deren Wirkung geben. Wir hören dazu den Room-Modus zunächst mit allen drei Parametern auf 12 Uhr. Anschließend bringe ich das Bass-Poti fast komplett in die Nullstellung und drehe das Mitten-Poti auf 9 Uhr. Heraus kommt ein deutlich transparenteres Reverb-Signal, das jetzt auch viel mehr wie eine Raumsimulation wirkt.

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Room: Alle Decay-Parameter auf 12 Uhr Room: Bass: 8 | Mid: 9 | Treble: 12

Nun wiederhole ich dieses Prozedere mit dem Large Hall, drehe aber im zweiten Durchgang das Mid-Poti weiter rein, nehme das Bass-Poti zurück und gebe auch den Höhen einen dezenten Schub. Auf diese Weise ertönt ein Reverb-Signal, das präsenter erscheint und sich mit seiner langen Hallfahne für Klangflächen anbietet.

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Large Hall: Alle Decay-Parameter auf 12 Uhr Large Hall: Bass: 8 | Mid: 15 | Treble: 14

Das Pre-Delay des UAFX Evermore unter der Lupe und weitere Einstellungen

Mit der optionalen Pre-Delay-Funktion kann das Reverb-Signal verzögert werden, womit dem Sound beispielsweise eine noch atmosphärischere Note verliehen werden kann. Einen Eindruck davon bekommt ihr im folgenden Beispiel. Anschließend habe ich in jedem Modus noch ein weiteres Setting aufgenommen.

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Large Hall: Pre-Delay Off/On Room (Telecaster) Small Hall (Telecaster) Large Hall (Bariton)
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