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Valeton GP-200LT Test

So wird das Valeton GP-200LT getestet

Für den Praxisteil habe ich das Valeton GP-200LT in drei Konfigurationen getestet: Zuerst mit den internen Amp- und Cab-Modellen direkt ins Audio-Interface, dann geht es in der Funktion als quasi Pedalboard an einen unverzerrten Amp (Amp Input). Hier werden die Zerrsounds mit den Overdrive- & Distortion-Modellen erzeugt, Amp- und Cab-Modelle bleiben ausgeschaltet. Die dritte Konfiguration ist in Verbindung mit einer Endstufe, bei der das Valeton GP-200LT als Preamp mit den Amp-Modellen genutzt wird. Da ist dann nur noch die Cab-Simulation deaktiviert. Im Video hört und seht ihr schon mal die unterschiedlichen Sounds und deren Einstellungen.

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Das Valeton GP-200LT direkt ans Audio-Interface angeschlossen

Mit 70 Amp- und Cab-Modellen ist alles, was man benötigt, in Hülle und Fülle vorhanden. Standards wie Fender, Vox, Marshall und Boogie bis zu Diezel, Dumble und mehr sind an Bord. Dabei erweist sich die Klangqualität für ein Gerät dieser Preisklasse als durchaus gut. Natürlich muss man Abstriche in puncto dynamischer Ansprache, Saitentrennung oder Klangtransparenz im Vergleich zu höherpreisigen Geräten oder einem „echten“ Amp/Cab-Setup machen. Aber das ist völlig in Ordnung, denn für deutlich weniger als 300 Euro kann man keine Wunder erwarten.
Hier ist eine Auswahl an Sounds, inspiriert von den Werkspresets mit leichten Modifikationen.

Audio Samples
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Line: Mesa Boogie Mark IV (Les Paul) Line: Marshall JMP50 (Telecaster) Line: Dark DLX (Les Paul) Line: Bogner Shiva (Stratocaster) Line: Dual Rectifier (ES-335) Line: Engl Savage 120 (PRS Holcomb) Line: Grindrod Pendragon (Telecaster) Line: JC-120 (Telecaster) Line: Lonestar (ES-335)
Die Effekt- und Amp-Module enthalten alles, was man für verschiedene Musikrichtungen benötigt.

Das Valeton GP-200LT mit Amp und Cab (Amp-Input)

Nun geht es an den Amp und dafür stehen ein clean eingestellter Sovtek MIG-50H und ein Marshall 4×12 Cab bereit. Der Speaker wird mit einem Neumann TLM-103 abgenommen und in dieser Variante liegt der Fokus auf den Overdrive- und Distortion-Modulen und den weiteren Effekten. Die Effekte sind mit einer recht überschaubaren Anzahl an Parametern bestückt, was das Einstellen der Sounds wesentlich erleichtert. Die Sounds sind gut, auch hier muss man bei der Klangqualität ein paar Abstriche machen, aber im Großen und Ganzen kann schon ordentlich gerockt werden.

Audio Samples
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Amp Input: Timmy OD (ES-335) Amp Input: TS-808 OD (Stratocaster) Amp Input: Ross Compressor (Telecaster) Amp Input: LA Charger Distortion (Les Paul) Amp Input: AC Boost & LA Charger Distortion (Les Paul)

Das Valeton GP-200LT mit einem Power-Amp (Amp-Return)

Nun wird das Valeton GP-100LT an eine Endstufe über den Return eines Amps (The Valve 3|100) angeschlossen. Cab und Mikrofon bleiben gleich. Die Amp-Modelle aus dem Valeton GP-200LT bringen den Charakter der entsprechenden Verstärker-Vorbilder ans Tageslicht und das macht auch mit der Endstufe ordentlich Druck. Hier sind die Ergebnisse:

Audio Samples
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Amp Return: AC30 (Telecaster) Amp Return: Dual Rectifier (Les Paul) Amp Return: Tweed Deluxe (Telecaster) Amp Return: Diezel VH4 (PRS Holcomb)

Das Valeton GP-200LT im Bandarrangement

Zum Abschluss hört ihr das GP-200LT noch im Bandkontext mit unterschiedlichen Spuren. Hierfür habe ich die Variante 2 mit cleanem Amp und den Zerrpedalen aus dem Valeton GP-200LT benutzt. Das ist auch meine favorisierte Variante.

Audio Samples
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Valeton GP-200LT im Band Arrangement
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Profilbild von Nadine

Nadine sagt:

#1 - 13.05.2023 um 23:33 Uhr

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Ich würde mir mal einen detaillierten Klangvergleich mit dem Helix mit aktueller Firmware wünschen, jeweils einzelne Effekte oder Ampmodels. Was ich bisher von Valetone, Hotone etc an Effekten gehört habe, hat mich nicht vom Hocker gehauen, alles irgendwie Brot und Butter. Beim Helix bzw HX Effects dagegen finde ich ständig Sounds, die schön und inspirierend sind.

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