Praxis
Unterschiedliche Betriebsmodi
Fahren lässt der Colors SonicStrobe von Varytec sich als Master oder Slave. Dabei kann er in unterschiedlichen Betriebsmodi genutzt werden, dem Musikmodus oder Automatikbetrieb, auch steuerbar via Display oder DMX-512.
Bedienung über Display und Bedientaster
Das Display ist wie die Bedientaster kompakt bemessen, könnte für meinen Geschmack gerne ein wenig größer konfektioniert sein. Ebenso hätte ich mir die Ablesbarkeit der roten Zahlen, Ziffern und Zeichen etwas kontrastreicher gewünscht.
Steuerung per DMX
Für die Steuerung per DMX stellt der Colors SonicStrobe von Varytec vier verschiedene DMX-Kanal-Modi zur Verfügung. Betreiben lässt sich das Gerät im 7-, 13-, 22- oder 148-Kanal-Modus. Während im 7-Kanal-Modus die Funktionalität noch deutlich eingeschränkt ist, bieten die weiteren Modi umfassenden Zugriff auf die jeweiligen Parameter. Insbesondere der 148-Kanal-Modus:
Einstellen lassen sich die Intensität der Strobe- und Effekt-LEDs zwischen 0 und 100 %, die Geschwindigkeit ansteigend und absteigend, die Blitzdauer sowie die Intensität der Farben Rot, Grün und Blau, auch jeweils individuell für die LED-Gruppen. Zudem können die Programmlaufgeschwindigkeit, die voreingestellten Mischfarben für die Automatikprogramme sowie die Richtungsänderungen von oben nach unten oder umgekehrt eingegeben werden.
Interne Programme sind insgesamt 16 verschiedene vorhanden, die durch geschmackvolle Abläufe überzeugen und sich somit unverändert in die Lightshow übernehmen lassen.
Für dich ausgesucht
Strobe/Blinder
Als Strobe überzeugt das Gerät durch effiziente Lichtausbeute, wobei die Blitzrate sich zwischen 0 und 20 Hz einstellen lässt. Verantwortlich dafür sind die über 200 CW-SMD 530 LEDs, die sich im Test als beachtlich hell erwiesen und auf dynamische Einstellungen bestens reagieren. In diesem Aspekt beweist der SonicStrobe auch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, zumal die Lichteffizienz auch für Blinder-Effekte ausreicht.
Ambient-Effekte
Ebenso ansprechende wie abwechslungsreiche Lichtszenarien ermöglicht das Gerät durch die Ambient-Hintergrund-LEDs im RGB-Spektrum. Die SMD5050 RGB-LEDs liefern homogene, zugleich sich deutlich abgrenzende Farben. Dabei punktet das Gerät mit der Möglichkeit, insgesamt bis zu 48 Segmente separat anzusteuern.
Je nach individuellem Setup können optional 1, 4 oder 48 der Segmente angesprochen werden. So wird für die separate Ansteuerung sämtlicher Segmente der 148-Kanal-DMX-Modus benötigt. Im 22-Kanal-DMX-Modus lassen sich 4 Elemente unabhängig voneinander nutzen: optimale Voraussetzungen, diesen Effekt kreativ einzusetzen. Sehr gut ist das wirklich flackerfreie Licht, was aus der hohen LED-Widerholrate von 4.000 Hz resultiert.
Geräuschentwicklung
Das Gerät arbeite geräuschlos, zumal keine Lüfter oder Ventilatoren vorhanden sind.