Wir haben das Vermona DSR-3 Dual Spring Reverb schon zum Review. Vor dem eigentlichen Test erhaltet ihr schon einmal ein Test-Preview – der ersten Eindruck sozusagen. Mit dem ReTubeVerb und dem VSR-3 hat Vermona bereits zwei Federhall-Effektgeräte im Programm. Da liegt es nahe, beiden Einheiten einen Stereo-Prozessor zur Seite zu stellen.
Sämtliche Vermona-Federhall-Einheiten basieren auf Hallspiralen des Marktführers Accutronics. Während die Basis-Version VSR-3 als reines 19“-Gerät konzipiert wurde, glänzt das ReTubeVerb mit Desktop- bzw. Rackeinbau-Gehäuse und unsymmetrischen wie auch symmetrischen Anschlüssen sowie einem Vollröhrensignalweg samt Dreiband-EQ.
Details
Vermona DSR-3 verbindet Features der beiden anderen Spring-Reverbs – und bietet noch mehr!
Das neu vorgestellte DSR-3 Dual Spring Reverb ist nun die logische Konsequenz aus beiden Einheiten. Es vereint Vorzüge beider Geräte und verbindet diese sogar noch mit Funktionen, die bislang nicht angeboten wurden. Vom VSR-3 entliehen wurden das schwarze 19“-Gehäuse sowie die Transistorsignalwege. Das ReTubeVerb hingegen durfte seine symmetrischen Anschlüsse beisteuern, außerdem seinen EQ (hier in einer Zweiband-Variante) zur Anpassung des Effektsignals. Auch der Effekt-Stop-Modus, bei dem der Hall abgeschaltet wird, das Signal aber trotzdem die Line-Stufen des Gerätes zur Klangfärbung durchläuft, ist beim DSR-3 vorhanden.
Zudem lässt sich das Vermona DSR-3 Dual Spring Reverb als Stereo- sowie als Dual-Mono-Gerät betreiben – und wer es ganz extrem mag, der kann beide Hallspiralen auf einem Kanal auch hintereinanderschalten.
Instrument-Input
Da sich ein Stereo-Hall (auch wenn er mit Hallspiralen realisiert wird), eher für Studio- als für Live-Anwendungen anbietet, wird man es dem DSR-3 nachsehen, dass es aussschließlich als 19“-Gerät angeboten wird. Über einen zusätzlichen frontseitigen Instrumenteneingang verfügt er trotzdem, was insbesondere die Gitarristen unter den potenziellen Anwendern zu schätzen wissen dürften.
Erster Klangeindruck: bekannter Sound, aber „besser“
Klanglich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm: Das DSR-3 bietet den lebendigen und bei aller Dichte leicht schepprigen Federhallsound seiner beiden Vorläufer, wobei dieser Hall in seiner Stereovariante gleich erheblich edler klingt als bei den Mono-Geräten. Zwar muss ein Federhall prinzipbedingt mit weniger Einstellmöglichkeiten auskommen als andere Varianten der Nachhallerzeugung, aber dafür klingt auch das DSR-3 so typisch und einzigartig wie dies eben nur ein Effektgerät dieses Funktionsprinzip vermag. Das Attribut „Studioqualität“ scheint hier keineswegs zu weit hergeholt zu sein!
Die Details werden wir dann sehr bald in einem ausführlichen Testbericht diskutieren!
Preis: Noch nicht bekannt