Fazit
Wer schon immer mal ganz unkompliziert mit seinem iPad, iPhone oder Mac und der Algoriddim-Software Djay auflegen wollte, liegt beim Spin 2 richtig. Der zweikanalige MIDI-Controller bringt nämlich so ziemlich alles mit, was man für sein erstes DJ-Set benötigt. Das kompakte Federgewicht besitzt eine integrierte USB-Soundkarte mit standesgemäßem Kopfhörer- und Master-Ausgang, bietet Multichannel-Support für iOS6-Geräte und ist ordentlich verarbeitet. Dank berührungsempfindlicher Jogwheels mit einstellbarem Sensor, Touch-Streifen, dem Mixer und den zum Teil beleuchteten Bedienelementen hat der DJ die Session fest im Griff. Die Software „Djay“ ist im Paket enthalten und offeriert neben Wellenform-, Tag- und BPM-Anzeige auch Cover-Art, Session-Recorder und Autosync. Kreative Naturen nutzen Cuepoints, Effekte oder Loops. Djay unterstützt gängige Audioformate, Airplay, iCloud und bedient sich zur Musikverwaltung der iTunes-Bibliothek, doch leider ausschließlich. Was mir ferner nicht gefällt, ist das fest montierte 30-Pin-Kabel, das fehlende Cuemix-Poti, das viele Plastik und der rückseitig angebrachte Master-Volume-Knopf. Wenn Vestax und Apple im Spiel sind, kommt natürlich kein Wühltischpreis heraus, zudem müssen die iOS-Apps und potenzielle Adapter separat erworben werden, doch wer bereit ist, diesen insgesamt angemessenen Obolus zu entrichten, bekommt ein besonders unkompliziertes Plug-and-Play DJ-Tool mit guter Performance an die Hand, mit dem sich so manche Party abfeiern lässt. Und das sogar vom Telefon und systemübergreifend.
- Einsteigerfreundliche und intuitive Bedienung
- Berührungsempfindliche Jogdials
- Einstellbare Touch-Sensoren
- Visuelles Feedback
- Djay for Mac im Lieferumfang
- Plug’n’Play Konfiguration
- MIDI-Learn und Multicontroller-fähig
- Aufnahmefunktion
- Unterstützt Audio Units auf dem Mac
- Kein Hardware-Controller für „Cue-Mix“
- Mastervolume an der Rückseite
- Plastik Look’n’Feel
- Kein vollständiger Hardwarezugriff auf Software-Features
- iTunes als alleinige Musikverwaltung