Fazit
Die tadellose Verarbeitung und die tolle Werkseinstellung machen die VGS Banjo Ukulele Manoa B-CO-M zu einem heißen Favoriten für alle experimentierfreudigen Musiker, die sich mit ihr für kleines Geld eine gute Banjolele zulegen können. Ihr exotischer und ausgereifter Klang lässt sie in vielen verschiedenen Musikrichtungen Heimat finden und sie macht nicht nur im Bandkontext Spaß – auch alleine gespielt eröffnet sie neue Möglichkeiten, das eigene Spiel weiterzuentwickeln und eine neue kreative Ausdrucksweise zu erleben. Vorteile hat man, wenn man mit dem Spiel auf der normalen Ukulele schon vertraut ist. Anfängern hingegen bietet die Banjolele nicht unbedingt den optimalen Einstieg. Bedenkt man das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis, fällt es allerdings schwer, Gründe zu finden, warum dieses Instrument als Farbtupfer im Klangarsenal eines Musikerhaushalts fehlen sollte.
- gute Bespielbarkeit
- gute Werkseinstellung
- saubere Verarbeitung
- sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Intonationsschwächen
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Technische Spezifikationen
- Hersteller: VGS
- Modell: Banjo Ukulele Manoa B-CO-M
- Bauform: Banjo-Ukulele, Konzertgröße
- Herkunftsland: China
- Mensur: 38 mm
- Sattelbreite: 35 mm
- Griffbrettbreite im 10. Bund: 42 mm
- Bünde: 18
- Decke: Banjofell
- Boden und Zargen: Ahorn
- Griffbrett: Ahorn
- Griffbretteinlagen: Block-Einlagen am 5. 7. 10. 12. 15. Bund
- Brücke: Ahorn
- Hals und Halsfuß: Ahorn
- Halsprofil: C
- Kopfplatte: Ahorn
- Finish: matt
- Sattel: Knochen
- Mechaniken: geschlossene Mechaniken in Chrom
- Korpusdurchmesser: 20 cm
- Korpustiefe: 6 cm
- Werksbesaitung: Aquila Super Nylgut high-g
- Inkl. Tasche und Werkzeug
- UVP: 139,00 €
- Ladenpreis: t.b.a.
Peter Friedrich sagt:
#1 - 11.12.2019 um 11:47 Uhr
Soeben die bestellte Manoa B-CO-M unterm empf. Richtpreis von 139,- neu bekommen. Klang für´s erste noch eindringlicher nach Banjo klingend als in den Hörbeispielen. Muss sie natürlich erst richtig einspielen, also ist zu erwarten, dass sie sich noch schöner entfaltet. Verarbeitung 1A; dass da und dort ein paar Bünde sehr knapp mit dem Hals abschließen und einen Hauch überragen, kann nachgesehen werden. Dabei ist eine gute Gigbag, ein Schlüssel zum Justieren der Spannschrauben und des Halsstabes, und eine Mensurlehre.
Peter Friedrich sagt:
#1.1 - 25.01.2020 um 16:42 Uhr
Fortsetzung:
nach einigen Wochen Spielens der kleinen Banjo Uke (Anfänger/Fortgeschrittenenlevel) mit Sound und Möglichkeiten ungetrübte Freude! Jedoch - es ist vlt. dem erweiterten Akkordinventar geschuldet: Barrégriffe gingen wegen der scharfgratigen Bundstäbchen nur eingeschränkt. Daher habe ich jetzt dem Instrument eine Schleifkur verpassen lassen müssen. Der Gitarrenbauer meinte: "Bei so preisgünstigen Instrumenten ist das Augenmerk auf wirklich gut abgelagertes Holz nicht so primär. Durch Austrocknen des Halses arbeiten sich die Bundstäbchen weiter vor und wir haben scharfe Kanten." Kein großes Problem, aber dennoch wäre da mehr Aufmerksamkeit des chin. Erzeugers hilfreich. Übrigens steckt in der Gigbag bei mir immer ein Feuchtigkeitsspender, gerade jetzt in der kalten Jahrezeit mit sehr trockener Raumluft.
Antwort auf #1 von Peter Friedrich
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