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Visafreie Tourneen in EU wieder möglich, dennoch große Kritik von britischen Musikern

Elton John

Ganz zufrieden dürften die Musiker noch immer nicht sein © Shutterstock // John Gomez
Ganz zufrieden dürften die Musiker noch immer nicht sein © Shutterstock // John Gomez

Mit 19 Ländern gibt es eine Vereinbarung

Es konnte eine Einigung mit 19 Ländern getroffen werden. Für kurzfristige Tourneen ist daher kein Visum und keine Arbeitserlaubnis mehr notwendig. Folgende Länder können daher wieder relativ unbürokratisch bereist werden: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Polen, Slowakei, Slowenien und Schweden.
Das ‘Department for Digital, Culture, Media and Sport (DCMS)’ sagte in einem Statement, dass sie Tourneen und Reisen ohne große Einschränkungen weiter verfolgen wird. Dazu müssten die Corona-Restriktionen aber auch aufgehoben werden, damit das “beste der britischen Kreativität” der Welt gezeigt werden kann. Deshalb rede die Regierung auch mit den acht weiteren EU-Staaten, um eine Lösung zu finden. 

Noch viel Unklarheit vorhanden

Ganz zufrieden zeigen sich Musiker und Vereinigungen mit der Abmachung aber nicht. Laut David Martin, Geschäftsführer der Featured Artists Coaltion, habe sich nicht viel geändert: “Wir wussten das alles schon im Januar. Die Vorstellung, dass die Regierung etwas Fantastisches getan hat oder dass sie einige Zugeständnisse erreicht hat, ist nicht richtig. Die Ankündigung ist keine neue Information für die Musikindustrie”. Demnach gebe es weitere “Schwierigkeiten abseits von Visa und Arbeitsgenehmigungen”. Dabei sind unter anderem unterschiedliche Regeln gemeint, die nach vor in den 19 Ländern gelten. 
Laut dem Generalsekretär der Musikergewerkschaft, Horace Trubridge, werden nur alte Vereinbarungen neu präsentiert: “Das erscheint etwas seltsam. Es scheint eher eine politische Geste zu sein als eine solide neue Entwicklung”. Auch ein prominenter Musiker namens hat sich via Twitter zu Wort gemeldet. Demnach hat sich die “Freude über die Ankündigung” schnell zur “Enttäuschung” entwickelt, da es keine großen Neuerungen gebe. 

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Ganz zufrieden dürften die Musiker noch immer nicht sein © Shutterstock // John Gomez

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