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Visual Note Test

Die Installation von Visual Note auf der Gitarre

Im Lieferumfang von Visual Note befindet sich der LED-Streifen, passgenau für die entsprechende Mensur der Gitarre. In unserem Fall ist es das F-Modell, passend für die Fender-Mensur von 648 mm. Die Streifen werden hinter den Bundstäbchen platziert, wobei man sich gut an den angegebenen Dot-Markern orientieren kann. Wichtig ist, dass man direkt hinter dem Sattel den ersten LED-Streifen anlegt, dann vor dem 1. Bund und nachfolgend immer vor den weiteren Bünden. Alles passt perfekt vor den Bundstäbchen und die LEDs reichen bis in den 14. Bund. 

Die Installation ist recht unkompliziert: Zuerst müssen die Saiten abgenommen und das Griffbrett mit dem mitgelieferten Reinigungstuch gesäubert werden, damit der LED-Streifen haftet. Wie der Streifen aufgeklebt wird, zeigt die Anleitung auf der Visual Note Website sehr detailliert und in den Videos wird alles kurz und klar beschrieben. Der zugehörige Controller wird an der Rückseite der Kopfplatte ebenfalls per Klebestreifen befestigt und der LED-Streifen per Kabel verbunden. Die Steuereinheit sitzt auf einer Schiene und kann zum Beispiel zum Laden entnommen werden. Dafür liegt ein USB-Kabel bei, das per Magnet-Verbindung am Controller angedockt wird. Das funktioniert natürlich auch, wenn er an der Gitarre befestigt ist.

Ein erster Blick auf die App, die im Apple App Store oder Google Play Store kostenlos erhältlich ist.

Die Visual Note App 

Nach dem Befestigen des LED-Streifens und des aufgeladenen Controllers an der Gitarre folgt die Installation der Visual Note App, die im Apple App Store oder Google Play Store kostenlos erhältlich ist. Nach der Registrierung wird der Controller eingeschaltet (grünes Lauflicht am Sattel) und das mobile Gerät per Bluetooth verbunden (blaues Lauflicht am Sattel). Das funktionierte mit meinem iPad (iOS 17) problemlos und beim nächsten Start der App verbanden sich Controller und iPad automatisch. 

In der App stehen diverse Funktionen zur Verfügung. So stehen einige Unterrichtseinheiten inklusive Erklär-Videos in Englisch oder Italienisch bereit und unter „Lieder, Riffs und Solos“ findet man leicht abgewandelte Versionen bekannter Songs und Riffs. Die lassen sich auch mit Drums, Bass und zweiter Gitarre spielen, wobei die Töne des eigenen Parts auf dem Griffbrett angezeigt werden. Parallel dazu kann man den Song in verschiedenen Ansichts-Varianten in der App mit Noten/TAB, Akkordsymbolen mit Anschlag oder das komplette Arrangement in der Track-Ansicht abspielen. Selbstverständlich lässt sich auch das Tempo anpassen, denn bei manchen Riffs und Soli blinkt es schon sehr schnell. Im Bereich „Akkorde, Arpeggios, Tonleitern“ findet man Griff- und Skalentabellen und der jeweilige Akkord oder die Tonleiter werden in leuchtenden Punkten auf dem Griffbrett dargestellt. Das Ganze in verschiedenen Farben, wobei der Grundton rot markiert ist.

Das Visual Note System im Video

Dazu gibt es das Stimmgerät und Bereiche, in denen man Tabs oder Videos abspielen kann. Und nicht zu vergessen, die Lichteffekte! Soll es auf der Bühne blinken, warten verschiedene LED-Animationen, die zum Teil auch auf akustische Signale über das Mikrofon im mobilen Gerät reagieren. Damit ihr euch ein Bild machen könnt, wie das Ganze aussieht und sich anhört, hier ein kurzes Video zu einigen Lernfunktionen der Visual Note App. 

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Mehr Informationen

Das Angebot an Lerninhalten wird laut Hersteller stetig erweitert, und eine Premium-Membership bietet unbegrenzten Zugang. Ein Abonnement des Premium-Pakets über den jeweiligen App-Store kostet pro Jahr 59,90 Euro oder monatlich kündbar 9,90 Euro pro Monat. Vor Abschluss besteht die Möglichkeit, das Abo sieben Tage lang kostenlos zu testen. 

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Profilbild von Danilo Wertenauer

Danilo Wertenauer sagt:

#1 - 08.11.2024 um 21:57 Uhr

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Interessantes Konzept. Mir ist nicht ganz klar geworden, wo die Einschränkungen der kostenlosen App OHNE ABO sind. Kann ich eigene Akkordfolgen setzen und sie dann üben? Oder brauche ich dafür dann gleich das Abo?

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