Praxis
Die Bedienung ist auch ohne das mitgelieferte Handbuch selbsterklärend und logisch, es sollte also keine Probleme darstellen, intuitiv alles richtig zu machen. Und das ist auch gut so, denn hier geht es ganz klar um den Spaßfaktor, den eine komplizierte Bedienung immens stören würde.
Ich habe lange hin und her überlegt, wie man Hörbeispiele mit der Soundbox praktikabel aufnehmen könnte – ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Jeder, der schon einmal versucht hat, Musik aus einer Monitorbox oder Stereoanlage mit einem Mikro einzufangen, der weiß, dass das meist nicht von Erfolg gekrönt ist. Ein Kunstkopf könnte das Problem lösen, aber den besitze ich leider nicht. Trotzdem sollten die Audiobeispiele einen Eindruck davon vermitteln, wie der Amp tatsächlich klingt, aber die Beispiele können dem, was tatsächlich aus den beiden Speakern kommt, nicht wirklich gerecht werden. Trotzdem gibt es hier etwas zu hören – ich habe ein Brauner VM1 in 30 cm Abstand zum Amp platziert und das Signal mit einem Avalon M5 Preamp verstärkt.
Für dich ausgesucht
Das Teil macht ziemlich Spaß, das ist schon mal klar! Ich muss zugeben, dass ich erst etwas skeptisch war, aber nach einer kurzen Jam-Phase habe ich echt Spaß daran bekommen und die Effekte und verschiedenen Amp-Typen ausprobiert.
Vor allem der Wide-Schalter hat den Sound drastisch nach vorne gebracht. Im deaktiviertem Zustand klang es entsprechend der Speaker beiden leicht nasal und quäkig. Kaum war der Schalter betätigt, war alles störende beseitigt und der Amp klang wirklich breiter, fetter und einfach um Klassen besser! Alle Effekte konnten durchaus überzeugen, das Rauschen hielt sich stark in Grenzen. Sogar in Sachen Pegel leistet die kleine Vox Soundbox Mini einiges. Natürlich reicht das nicht für eine Probe, aber zum nerven der Nachbarn allemal…
Robert Greiner sagt:
#1 - 04.07.2014 um 15:04 Uhr
Hm, also das Teil klingt ja ganz ok und sieht witzig aus. Aber Sound und funktionsmäßig finde ich die noch günstigeren Blackstar ID:Core Amps deutlich besser.