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Vox Time Machine Test

Praxis

Ich schleife die Time Machine in den Effekt-Einschleifweg meines Verstärkers ein.
Als erstes fällt auf, dass das Delay absolut klangneutral ist. Das Signal wird unverfälscht wiedergegeben, kein Brummen, kein Rauschen, die Dynamik des Verstärkers bleibt – sehr gut!  Ich stelle ein Viertel-Delay ein und switche jeweils im “Modern“-Mode von “HI-FI“ zu “LO-FI“ und das ganze noch einmal im “Vintage“-Mode. Dazu spiele ich clean und achte darauf, was sich genau verändert.

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Modern-Mode Hi-Fi Modern-Mode Lo-Fi Vintage-Mode Hi-Fi Vintage-Mode Lo-Fi

Die Veränderung ist zwar subtil, aber durchaus hörbar. Vor allem beim Spielen macht sich der Klangunterschied bemerkbar. Sobald der Kippschalter auf “LO-FI“  steht, fügt sich das Delay besser ein, es verschmilzt mit den gespielten Tönen und tritt mehr in den Hintergrund. Es macht also durchaus Sinn, das Delay mit einem EQ zu bearbeiten. Gerade in einer Live-Situation ist das Delay zwar da, aber nicht vordergründig. Der “HI-FI“-Modus wiederholt ja das Signal unbearbeitet, wer also zum Beispiel kurze, rhythmische  Linien spielt und nicht möchte, dass das Signal “dünner“ wiederholt werden soll, der ist hier genau richtig.

IMG_1032FIN Bild

Als nächstes stelle ich mir einen etwas angezerrten Sound ein und erzeuge mit der Time Machine ein Slap-Echo. Dafür wechsele ich in den Vintage-Mode und schalte den Kippschalter auf LO-FI.

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Crunchy Rockabilly

Hier kommt die Bandecho-Wiedergabe sehr schön. Das Delay schwimmt etwas und die Wiederholungen fügen sich in das Gesamtbild wunderbar ein.
Zu guter Letzt spiele ich eine Singlenote-Linie und schalte das Delay in den Modern-Mode und LO-FI.

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Single Note Delay Light Crunch

Durch die sehr gute Bedienung macht es großen Spaß, psychedelische Sounds durch das Ändern der “Feedback-Rate“ und des Tempos zu erzeugen. Unbedingt empfehlenswert! Vor allem in der Hektik auf der Bühne machen die griffigen Potis absolut Sinn. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Time Machine mit verzerrten Amps am besten klarkommt, denn erst dann ist ein Unterschied der verschiedenen Modi auch tatsächlich zu hören. Das finde ich zwar etwas schade, aber so hat es sich der Meister eben gewünscht … Und wo wir gerade bei den Kritikpunkten sind: Bei einem Pedal in dieser Preisklasse wünsche ich mir schon ein so genanntes “Spill over“. Das heißt, sobald der Bypass-Schalter gedrückt wird, sollte das Delay weiterhin auslaufen und nicht schlagartig aufhören. Aber, wie gesagt, Joe Satriani wollte es genau so, es ist ja auch schließlich sein Signature-Pedal. Das war es dann aber auch schon an Negativpunkten, die den ansonsten durchweg positiven Eindruck nicht wirklich schmälern.

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