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Vox Valvetronix ToneLab ST Test

Konstruktion und Konzeption des Multieffektgerätes sind wirklich sehr gut: überschaubarer Aufbau, logisch strukturiert und total einfache Bedienung. Das Teil ist robust und stabil gebaut, auch on the road sind keine Ausfälle zu erwarten. Hier wurden keine Abstriche gemacht. Auch die Effekte machen einen guten Eindruck und sind sehr einfach einzustellen. Man hat sehr schnell seinen Sound zusammengebaut, und das, ohne sich in irgendwelchen Untermenüs zu verlieren.  Seine Stärken zeigt das Tonelab ST vor allem beim Betrieb als klassischer Multieffekt an einem Amp. Er liefert Druck und Ton und bewegt sich routiniert in allen Disziplinen, vom klassischen AC30 bis hin zum amerikanischen Hi-Gain Sound, zusammen mit einem bestens abgestimmten eingebauten Noisegate. Bei den Amp- und Speakersimulationen muss man einige Abstriche machen, hier fehlt es etwas an Dynamik und bei höheren Lautstärken an Durchsichtigkeit im Bassbereich. Betrachtet man allerdings den Preis, der im Handel bei gerade einmal 185,- Euro liegt, empfiehlt sich der Tonelab ST vor allem für Einsteiger, denen ein Gerät mit absolut einfacher und intuitiver Bedienung besonders wichtig ist. Für diesen Spielertyp eine sehr gute Wahl!
Wer mehr Wert auf ausdrucksvollere Grundsounds legt, dem empfehle ich, noch etwas Geld beiseitezulegen und den größeren Bruder ToneLab LE anzutesten.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Stabiles Gehäuse
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr einfache Bedienung
  • Gute Performance als Multieffektgerät am Amp
  • Sehr gut abgestimmtes Noisegate
  • Gute Modulations- und Delay-Effekte
Contra
  • Schwächen in der Dynamik und der Durchsetzungsfähigkeit bei Sounds mit Speakersimulation
  • Performance-Probleme bei Effekten mit Tonhöhenverschiebung
Artikelbild
Vox Valvetronix ToneLab ST Test
Für 158,00€ bei
Technische Daten Vox ToneLab ST
  • Hersteller: Vox
  • Modell: Valvetronix Tonelab ST
  • Typ: Multieffekt mit Amp/Speakersimulation
  • Regler: Gain, Treble, Middle, Bass, Volume
  • Display: 2-Ziffern-LED Anzeige
  • Speicher: 100 Presets, 50 User
  • Anschlüsse: Input, Output/Headphones, USB, Aux In
  • Maße: 270 x 180 x 70 (B x T x H) mm
  • Gewicht: 1,8 kg
  • Preis: 237,- Euro UVP
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Profilbild von Pit

Pit sagt:

#1 - 02.02.2012 um 21:05 Uhr

0

Liebe Musiker,
habe mir gestern das Vox ToneLab ST von "meinem" kleinen Fachhändler für 170 € gekauft. Liste 237 €, Thomann 178 €..
Hätte mich prinzipiell für das neue Fender Mustang Floor interessiert ( Einführungspreis ab Feb. 2012 etwa 299 € ).
Mein Musikgeschäft legte mir alle Fakten dar und ich bin sehr sehr dankbar. Wohlgemerkt habe ich das Fender Mustang Floor weder gesehen noch getestet!
Ich oute mich hier auch als definitiver Fender-Fan!
Probier doch mal das Tonelab ST... holte es aus dem Lager
und schloß es an einen Hughes & Kettner Editon Tube an..
Ich glaube zwar nicht an Voodoozauber aus einem kleinen Kästchen aber es übertrifft so ziemlich alles was ich kenne..
Ferner oute ich mich als "Röhrenfetischist" und da glüht wirklich eine sichtbare 12AX7 oben links..
Dies war ein weiteres Kaufargument für mich denn hier besteht aus meiner Sicht eine unschlagbare Möglichkeit direkt mit Röhrensound in eine PA zu gehen ( wer das mal mit anderen Prozessoren versucht hat wird wissen was ich meine )..
Dank konkretem deutschem Handbuch ist wirklich alles kein Problem und ich erspare mir mehr Erklärungen aufgrund des wirklich sehr guten Testberichts.

Profilbild von Olli

Olli sagt:

#2 - 09.09.2012 um 20:47 Uhr

0

die grosse schwäche der ampmodeller zeigt sich hier auch bei vox und ner röhre mal wieder ganz deutlich :also ich bin schockiert, wie grauselig piepsig und harsh dieses teil in der sogenannten breakup und cleanzone bei deinen soundbeispielen tönt-typisch modeller!ich habe keine ahnung,obs an deinen selbst gewählten einstellungen liegt...oder das ding wirklich so erbärmlich klingt..beim test u.a. von dave martone und vox selber auf youtube hatte ich eigentlich einen ganz anderen eindruck gewonnen...komischerweise steht bei pro nicht das wort guter sound oder klasse ampmodels etc.

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