Mein Fundstück der Woche ist alles andere als brandaktuell – ihren Song “Beastly” veröffentlichte die US-Band Vulfpeck bereits im Jahr 2011. Aber das macht diesen Clip kein bisschen weniger sehenswert. Vor allem den coolen Bassgroove sowie das Bass-Solo von Joe Dart machen den Track zu einem echten Erlebnis!
Vulfpeck & Joe Dart: Klassischen Grooves huldigen!
Die Bandmitglieder von Vulfpeck lernten sich an der “University of Michigan” kennen. Im Jahr 2011 wurde Jack Stratton durch ein Interview mit dem deutschen Produzenten Reinhold Mack inspiriert, den klassischen amerikanischen Soul- und Fun-Rhythm Sections der 60er- und 70er-Jahre zu huldigen: den Musiker:innen der Funk Brothers, der Wrecking Crew oder der Muscle Shoals Rhythm Section. Zusammen mit Joe Dart, Theo Katzman und Woody Goss gründete er daraufhin Vulfpeck.
Neben Stratton himself an den Keyboards, Gitarre und Drums bestehen Vulfpeck aus Theo Katzman (git, dr), Woody Goss (key) – und last but not least natürlich Mr. Joe Dart am E-Bass. Dart wuchs in Harbor Springs (Michigan) auf und begann schon im zarten Alter von nur zehn Jahren mit dem Bassspiel. Zu seinen Einflüssen zählt der einflussreiche Bassist große Namen wie Flea, Jaco Pastorius, Pino Palladino, Francis Rocco Prestia und Verdine White von Earth, Wind & Fire.
Vulfpeck erlangten rasch Bekanntheit auf YouTube, wo sie regelmäßig Musikvideos veröffentlichten, die absichtlich in geringer technischer Qualität produziert wurden. Die Videos entstanden hauptsächlich in Proberäumen und wurden zumeist mit Handys aufgenommen. Nicht selten nehmen die extrem mitreißenden Bassgrooves von Joe Dart bei diesen Songs eine enorm wichtige Rolle ein.
“Sleepify”: Ein Album aus Stille?
Im Jahr 2014 sorgte die Band für Aufsehen, als sie das Album “Sleepify” auf Spotify veröffentlichte, welches ausschließlich aus Stille (!) bestand. Die Vulfpeck-Fans wurden ermutigt, das Album nachts in Dauerschleife abzuspielen, um auf diese Weise eine kostenlose Tour zu finanzieren.
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Obwohl Spotify sich zunächst weigerte, zahlte die Company schließlich doch die durch die Aktion eingenommenen 20.000,- Dollar aus – die Tour konnte somit erfolgreich stattfinden. Fun Fact: Nach dieser Aktion passte Spotify seine Geschäftsbedingungen an und entfernte das Album von der Plattform!
Viel Spaß mit “Beastly” mit den wunderbaren Groove und den herrlichen Bass-Solospots von Joe Dart, an denen man sich einfach nicht satthören kann!
Lars Lehmann (Leiter Bassredaktion)
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