Wenn sich der Mix-Engineer auf seine Arbeit konzentriert, bekommt er oft kaum noch mit was neben oder hinter ihm geschieht, so groß ist die Konzentration auf den Sound. Macht er seine Sache gut, kann sich der Hörer dann so richtig mit einem Song identifizieren.
Und das ist schließlich beim Mixen unser aller Ziel: Ein Track soll nicht nur technisch gut gemacht sein, sondern auch einen emotionalen Eindruck hinterlassen. Am besten, der Zuhörer kann sich voll und ganz in die Story und die Atmosphäre des Songs fallen lassen und rings um sich herum alles andere vergessen. Sicher habt ihr auch den ein oder anderen Lieblingssong, dessen Mix genau das bei euch auslöst. Und wer weiß, wie dieser Track auf euch wirken würde, wenn er völlig anders abgemischt worden wäre.
Ist das nicht der Fall, wird beim Zuhörer das Interesse am Song schnell verfliegen, wenn es überhaupt erst entsteht. Denn letztlich verschaffen sich heute überall auf der Welt so viele gute Mixing Engineers mit erstklassiger Arbeit Gehör, dass es in den letzten Jahren sicher nicht einfacher geworden ist, mit seinen Mixes für nachhaltigen Eindruck zu sorgen.
Bestenfalls ist es jedoch so, dass sich Eure Zuhörer auf der Gefühlsebene angesprochen fühlen und sich für die Dauer des Songs mehr oder weniger in ihrer eigenen (Gedanken‑)Welt befinden können. Je mehr “Emotional Impact” umso besser, könnte man meinen. Schließlich soll der Track ja möglichst lebhaft in Erinnerung bleiben. Was aber geschehen kann, wenn die Verbindung von Song und Zuhörer deutlich zu weit geht, könnt ihr in folgendem Video sehen:
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Wenn ihr wissen wollt, wie ihr eure Songs so abmischen könnt, dass die Zuhörer sich losreißen wollen, dann solltet ihr mal in den “Crashkurs Mixing” auf Bonedo schauen: