Auf der Musikmesse 2011 wurde der Waldorf Lector der Öffentlichkeit vorgestellt und sofort sorgte das Klangwunder bei Messebesuchern und Fachjournalisten für Begeisterung. Jetzt ist Lector lieferbar und wer schon immer mit Roboterstimmen, flüsternden Streichern, sprechenden Drumloops, rhythmischen Flächen und resonanten Glockenklängen arbeiten wollte, findet in Lector unendliche Möglichkeiten, diesen Wunsch umzusetzen.
Ein besonderes Update-Angebot hält Waldorf dabei auch für Anwender des D-Coder vor.
Mit Lector lassen sich in Windeseile aus jedem eingehenden Signal völlig neuartige Sounds und Effekte formen. Sei es zur Verfremdung von Gesang, der subtilen Beimischung eines Chorgesangs zur Hauptstimme oder bei der kreativen Filmvertonung – den Lector-User erwartet, dank seiner enormen Flexibilität, ein äußerst breit gefächertes Einsatzgebiet.
Die Analyse-Filterbank splittet das eingehende Audiosignal in bis zu einhundert Frequenzbänder auf, deren Intensitäten die Lautstärken der gleichen Anzahl von Bandpassfiltern der Synthese-Filterbank steuern. Als Eingang der Synthese-Filterbank dient entweder der integrierte 16-stimmige Synthesizer oder ein extern eingespeistes Signal. So ist es möglich, Gesang oder Sprache durch eine eingespielte Melodie oder Akkordfolge zu artikulieren.
Die Entwickler von Lector haben sich tiefgreifend mit den Besonderheiten und den Anforderungen beschäftigt, die für einen leistungsstarken Vocoder unerlässlich sind. So finden sich unter der ergonomischen grafischen Oberfläche wichtige und ausgefallene Parameter wieder, die es erlauben, das System bis ins kleinste Detail zu beeinflussen. Neben dem legendäre Waldorf Multimode Filter mit 12 dB oder 24 dB Flankensteilheit gibt es ein Whitening-Filter, der das Klang-Signal zunächst „blondiert“, bevor es im Vocoder „coloriert“ wird – besonders nützlich für die explizite Bearbeitung von Chor- oder Stimmensamples. Ein Dreiband-Equalizer betont oder dämpft auf Wunsch bestimmte Frequenzen des erzeugten Signals.
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Der integrierte 16-stimmige Synthesizer bietet zwei Oszillatoren mit typischen Analog-Wellenformen wie Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck mit variabler Pulsbreite, Sample&Hold und Rauschen, sowie frei ladbaren Einzel- und Multisamples. FM und Ringmodulation fügen zusätzliche Obertöne hinzu. Darüber hinaus bietet Lector eine Auswahl typischer Effekte, die das Vocoder-Signal weiter veredeln: Overdrive mit Röhrenübersteuerung, Transistorverzerrung und hartem Clipping, 6-fach-Chorus / Flanger, ein synchronisierbares Stereo Delay und ein überzeugender Hall.
Das Waldorf-Plug-in läuft auf Windows-Rechnern ab Windows XP aufwärts und auf Macintosh-Computern ab Mac OS X 10.4 oder neuer (Lion wird unterstützt).
Lector ist ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 169,- Euro erhältlich. Registrierte Anwender des D-Coder erhalten das Update schon für 99,- Euro.
Weitere Infos unter www.waldorfmusic.de