FAZIT
Klanglich erscheint der Q über jeden Zweifel erhaben. Er setzte und setzt Standards im Bereich der virtuell-analogen Synthesizer. Bemängeln ließe sich einzig das kleine Display und die geringe nutzerspezifische Organisation von Klängen. Eine Soundbank für favorisierte oder eigene Klänge beispielsweise würde die Bedienung erleichtern. Ansonsten ist die Erstellung von eigenen Sounds natürlich vorbildlich und mittels Direktzugriff ein El Dorado für Klangtüftler. Weiterhin sind der 16-fache Multi-Mode und die Qualitäten des Q als Masterkeyboard positiv anzumerken. Völlig zu Recht gehört der Q seit fast 10 Jahren zum Besten und Erfolgreichsten, was es an virtuell-analogen Geräten auf dem Markt gibt. Fairerweise muss man sagen, dass der günstige Blofeld innerlich in etwa die gleichen Qualitäten vorweist. Verzichten muss man bei diesem allerdings auf die rückseitigen Anschlussmöglichkeiten und 54 Drehpotis (will sagen: Direktzugriff). Deshalb bleibt der Q mit seinem enorm authentischen Sound und seiner intuitiven Bedienung wohl eines der Lieblingsspielzeuge all derer, die es mit Klang ernst nehmen.
- sehr gute Sound- und Filterqualität
- hervorragender Direktzugriff
- Multimode
- kleines Display
- Userspeicherplätze nur über externe Speicherkarte
- 61 ungewichtete Tasten mit Aftertouch
- 58 Endlos-Drehregler
- 32-fach polyphon
- 16-facher Multimode
- Presets: 300 Singlesounds; 30 Multisounds; 20 Drummaps
- Arpeggiator
- Step-Sequenzer mit bis zu 32 Steps und 100 Presetpatterns
- Anschlüsse: Stereo-Out, 2x Sub-Out, Digital-Out, MIDI In/Out/Thru, Sustain- und 2x Control Pedal, Stereo-In
- Maße: 987 x 350 x120 (B x T x H in mm)
- Gewicht: 8,5 kg
- Preis: € 2079,00
Kevin Fremgen sagt:
#1 - 08.06.2013 um 17:01 Uhr
Der Bericht ist sehr zutreffend. Ich besitze den Q+ seid 2009 und bin begeistert. Er ersetzte meinen in die Jahre gekommenen Prophet 5 zufriedenstellend , und ist voll verlässlich dabei.