So wird das Walrus Audio Fable im Praxistest aufgezeichnet
Für die folgenden Aufnahmen hängt ein Universal Audio Dream 65 Pedal vor dem Fable und übernimmt damit den Part des Gitarrenamps. Diverse Gitarren stehen natürlich ebenfalls bereit. Einen ausgiebigen Soundcheck, bei dem ich die Poti-Funktionen des Fable im Detail demonstriere, findet ihr im zweiten Teil des Videos zum Test.
Das Walrus Audio Fable hat sehr stimmungsvolle Sounds im Angebot
Wie schon beim ersten Anspielen der fünf Effektprogramme klar wird, ist das Fable ein wahres Schmankerl für Freunde von geheimnisvollen Ambient-Sounds. Dabei reichen oft wenige Töne oder Akkorde aus, um einen ganzen Klangkosmos zu entfachen. Dreht man dabei das Feedback- und Regeneration-Poti weiter auf, ergeben sich mit den jeweiligen Farben der beiden Effekte sehr schöne Klangflächen. Meines Erachtens steckt die wahre Magie dieses Pedals aber in der Symbiose aus X- und Time-Parametern. Beginnt man mit diesen beiden Funktionen zu spielen, ergeben sich in allen fünf Programmen recht unterschiedliche Stimmungen. Ähnlich wie beim Lore könnte das Effektsignal aber für mein Empfinden insgesamt etwas transparenter und luftiger daherkommen. Außerdem finde ich es schade, dass man einem Pedal mit so einem klanglichen Potenzial keinen Stereobetrieb spendiert hat. Weiterhin wäre eine Speichermöglichkeit zum schnellen Abrufen eines bestimmten Sounds ebenfalls hilfreich.
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So können die 5 Programme des Walrus Audio Fable klingen
Hier kommt abschließend noch ein erster klanglicher Eindruck zu allen fünf Programmen. Möchte man die sphärischen Klänge des Fable breiter aufgehen lassen, lohnt es sich sehr, die Signale in einen Stereo-Reverb zu schicken. Genau das ist auch bei den meisten Beispielen geschehen.