Walrus Audio Mako ACS1 MKII Test

So wird das Walrus Audio Mako ACS1 MKII im Praxis-Check aufgezeichnet

Das Walrus Audio Mako ACS1 MKII ist für die Aufnahmen direkt in Stereo an das Audio-Interface (UA Apollo 8) angeschlossen. Es wird selbstverständlich die komplette Kette mit Amp-Modeling, Cab-IR und Reverb aufgenommen.

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Vintage Amp-Modelle: Fullerton, London, Dartford

Diese drei Amp-Modelle sind auch im ACS1 der ersten Generation zu finden und sie machen einen sehr guten Job. Die Amp-Modelle entsprechen klanglich den Modellen der Version 2.0, haben also eine etwas größere Bandbreite, was den Zerrgrad anbetrifft, und einen etwas ausgeprägteren Mittenbereich. Die Charaktere der Vorbilder sind gut getroffen und es lassen sich diverse Vintage-Style-Sounds von clean bis zum mittleren Zerrgrad einstellen. Die Amp-Modelle reagieren gut auf den Anschlag an der Gitarre und liefern ein angenehmes Spielgefühl. Mit den drei Reverb-Algorithmen ist man etwas vielseitiger aufgestellt als mit dem ACS1 der ersten Generation. Neben dem Room-Reverb überzeugt auch Spring mit einem etwas scheppernden Federhall-Sound, und der Hall-Reverb sorgt für eine satte, räumliche Fülle.

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Fullerton: Cab 1 > Cab 2 – Room (Telecaster) Fullerton: Cab 1 – Room (Telecaster) Fullerton: Cab 2 – Hall (ES-335) London: Cab 4 – Spring (ES-335) London: Cab 3 – Hall (Les Paul) London: Cab 3 – Room (Les Paul) Dartford: Cab 5 – Room (Stratocaster) Dartford: Cab 5 – Spring (Telecaster) Dartford: Cab 6 – Hall (ES-335)
Walrus Audio hat dem ACS1 in der MKII Version ein erhebliches Upgrade einverleibt.

High-Gain Amp-Modelle: Red, Citrus, Tread

Jetzt kommen wir zu den drei neuen Amp-Modellen, die das Angebot des ACS1 MKII perfekt abrunden. Bei den Modellen Red, Citrus und Tread geht es um höhere Zerrbereiche und eine eher moderne Klanggestaltung, obwohl die Vorbilder auch schon einige Jahre auf dem Markt sind. Auch bei niedrigen Einstellungen haben die drei Modelle eine satte Portion Overdrive in petto, was ich persönlich gut finde, denn man hat eine feinere Regelung der Gainstruktur zur Verfügung. Für Cleansounds gibt es ja die anderen Spezialisten. Die Amp-Modelle liefern einen sehr transparenten Sound, bei dem die Saitentrennung klar hörbar ist und Akkorde auch jenseits der Powerchords nicht verwaschen. Mit tiefer gestimmten Gitarren gibt es auch keine Probleme. Zur Kombination sind die IRs der 4×12 Cabs (IR 7-12) empfehlenswert, die immer feine klangliche Unterschiede liefern.

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Red: Cab 7-12 – Room – PRS Holcomb) Red: Cab 10 – Hall (Les Paul) Citrus: Cab 9 – Room (Les Paul) Citrus: Cab 11 – Spring (Jet Baritone) Tread: Cab 7 – Room (ES-335) Tread: Cab 11 – Hall (SG)

Dual Amp Sounds in Stereo

Neben der Anwahl eines Amp-Modells hat das ACS1 auch die Dual-Amping-Option parat, bei der man für jeden Ausgang einen Amp separat auswählen kann. Der steht dann jeweils mit einstellbarem Gain und Klangregelung bereit. Perfekt für moderne High-Gain- und klassische Sounds.

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Red & Tread: Cab 12 & 8 – (PRS Holcomb) Dartford & Fullerton: Cab 1 & 1 – (Telecaster)

Das Walrus Audio ACS1 MKII im Bandarrangement

Zum Abschluss hört ihr alle sechs Amp-Modelle noch einmal direkt hintereinander im Band-Arrangement.

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Alle sechs Amp Modelle des Walrus Audio ACS1 MKII im Bandarrangement
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