So werden die Klangbeispiele des Wampler Cory Wong Compressor & Boost aufgezeichnet
Für die Soundfiles setze ich das Pedal direkt vor ein 73er Fender Bassman Topteil und gehe von dort in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Die Gitarren werden jeweils angegeben.
So klingt der Kompressor des Wampler Cory Wong Pedals für sich alleine
Zunächst hört ihr nur den Kompressorschaltkreis, der Booster bleibt deaktiviert, was durch das grüne Leuchten der LED signalisiert wird. Bei einem halbwegs mittigen Setting erhält man eine sehr musikalische und harmonische Andickung des Tons. Auch wer kein Freund von extrem „squashigen“ Kompressor-Settings ist, kann das Pedal als subtile „always-on“ Lösung einsetzen, die den Sound etwas veredelt und nach vorn holt. Der Blendregler ermöglicht hier eine flexible Parallelkompression, die bis etwa zur 12-Uhr-Marke eher wie eine natürliche Endstufenkompression wirkt. Etwas höhere Settings in Bezug auf Blend und Sustain resultieren in knackigen, messerscharfen Funkriffs mit viel Twang und Perkussion, wobei „Attack“ hier für einen schnellen Zugriff der Kompression sorgt. Trotz des höheren Sustainwerts halten sich die Nebengeräusche stets in einem angenehmen Rahmen. Grundsätzlich kann man mit dem Cory Wong Compressor unabhängig vom Setting relativ wenig falsch machen, denn der Regelweg der Potis ist sehr intelligent gesetzt.
Attack
Tone
Sustain
Volume
Blend
Boost
Boost-Typ
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Mid Setting – Pedal Off/On – Stratocaster
Attack
Tone
Sustain
Volume
Blend
Boost
Boost-Typ
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Audio
Samples
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Milde Kompression – Telecaster
Attack
Tone
Sustain
Volume
Blend
Boost
Boost-Typ
12:00
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14:00
12:00
15:00
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Audio
Samples
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Hohe Kompression – Telecaster
Attack
Tone
Sustain
Volume
Blend
Boost
Boost-Typ
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13:00
Min-Max
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Audio
Samples
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Blend Check – Telecaster
So klingt der Booster des Wampler Cory Wong Compressor für sich alleine
Kommen wir nun zur Booster-Hälfte. Ist nur diese aktiviert, leuchtet die LED blau. Hier stand laut Herstellerangaben die klassische MDX Strat Boost-Schaltung Pate, wie sie einst Eric Clapton benutzte. Die Minimalstellung des Boost-Reglers liefert Unity-Gain, allerdings greift beim Mid-Setting des Boost-Mode-Schalters bereits die Bearbeitung der Mittenfrequenz. Die Gainreserven sind mit 15 dB ordentlich und besitzt man einen Amp, der gut in den Break-Up zu fahren ist, kann man hier einiges an Vorstufenzerre hervorlocken. Gerade in Kombination mit amerikanischen Ampsounds erhält man eine schöne Portion „Dirt“, die sich sowohl im Funk als auch im Classicrock gut macht. Das Umschalten des Boost-Typ-Schalters zu Mid sorgt für etwas mehr Mittenbetonung, die jedoch nicht allzu stark ausfällt.
So klingen beide Effekte des Wampler Cory Wong Pedals in Kombination
Aktiviert man nun den Kompressor zusammen mit dem Booster, schaltet die LED auf einen hellblauen Regenbogen-Farbton. Die Kombination der beiden Effekte ermöglicht es einerseits, einem komprimierten Funksound etwas Schmutz unterzujubeln, da man den Amp ordentlich anfährt. Andererseits kann man seinen Verstärker auch um einen Leadkanal erweitern, der einen fetten Ton mit tollem Overdrive bietet.
Attack
Tone
Sustain
Volume
Blend
Boost
Boost-Typ
12:00
12:00
13:00
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11:00
10:00
Flat
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Medium Comp- und Boost-Setting
Attack
Tone
Sustain
Volume
Blend
Boost
Boost-Typ
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13:00
12:00
11:00
12 :00
Mid
Audio
Samples
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Lead Boost
So klingt der DI-Out des Wampler Cory Wong Compressors
Zum Abschluss überprüfe ich den DI-Out und verkabele das Pedal mit dem Input meines Audio-Interfaces, einer RME Fireface UFX. Hier erhält man die klassischen Pultsounds, die in den 80er-Jahren so beliebt waren und die man mit Gitarristen wie Nile Rodgers verbindet. Ob einem dieser Sound zusagt, ist sicherlich Geschmackssache, allerdings liefert der Cory Wong Compressor ein sehr authentisches Ergebnis und durch die Kompression wirkt das Signal deutlich runder. Dass hier ein XLR-Out mit Groundlift für solche Zwecke verbaut ist, halte ich für eine extrem praxistaugliche Idee.
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